bwp@ Profil 3 - Mai 2014

Lehrerbildung und Unterrichts­entwicklung aus der Perspektive des lernenden Subjekts

Profil 3: Digitale Festschrift für TADE TRAMM zum 60. Geburtstag

Hrsg.: Nicole Naeve-Stoß, Susan Seeber & Willi Brand

Die Einführung der Göttinger Konzeption des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens in Handelslehrerausbildung und Unterricht in Hamburg: Motive, Wege, Erfahrungen und Wünsche

Beitrag von Fritz Burkhardt & Heiko Wesseloh

Wir berichten überaus subjektiv von der Entdeckung der Didaktik des Rechnungswesens, vor allem aber über Veränderungen des Rechnungswesenunterrichts in lernfeldorientierten Zeiten. Unser Erfahrungshorizont hat seinen Schwerpunkt in den Hamburger Berufsschulen. Wir berichten von den damit einhergehenden Veränderungen in der Ausbildung von Handelslehrerinnen und Handelslehrern und von vorher nie dagewesenen Diskussionen und Kooperationen und natürlich haben wir auch noch Wünsche. Wir, das heißt entweder Fritz Burkhardt [FB], Heiko Wesseloh [HW] oder beide gemeinsam.

1 Entdeckung der Didaktik des Rechnungswesens

[FB] Natürlich muss man sich mit der Didaktik des Faches auseinandersetzen, wenn man Seminarleiter werden will, wenn man Referendarinnen und Referendare in Rechnungswesen ausbilden will. Auf eine solche Stelle hatte ich mich vor gut 20 Jahren beworben, weil ich der Meinung war, dass der Unterricht auch in Rechnungswesen problem- und schülerorientierter werden sollte. In den vorangegangenen 15 Jahren Unterricht hatte ich mich darum nicht kümmern müssen, Rechnungswesen ging ja genauso, wie ich es selbst gelernt hatte, Mitte der 60er Jahre, noch als Durchschreibebuchführung, mit Blaupapier und so, kaum mehr vorstellbar. Nun also die Recherche: Didaktik Rechnungswesen, wie geht das?

Aber ich fand nichts, was ich für hilfreich hielt: Entweder wurde konstatiert „… eine nennenswerte fachdidaktische Forschung in diesem Bereich findet nicht statt.“ (REINISCH 1981, 2) oder mir erschien die vorgeschlagene „Neue Didaktik des Rechnungswesens“ (GROSS 1978) für Schülerinnen und Schüler völlig unverständlich. Einzig die in der „Didaktik des Rechnungswesens“ (ACHTENHAGEN 1990) vorgestellte „Wirtschaftsinstrumentelle Buchführung“ (PREISS/ TRAMM 1990, 13ff.) fand ich interessant, vor allem die Betonung des instrumentellen Charakters des Rechnungswesens in Bezug auf die Steuerung betrieblicher Prozesse. Das schien ein Weg, die gewünschte Problemorientierung umzusetzen. Aber Einfluss auf meinen Unterricht und auf die Inhalte des Fachseminars hatte das zunächst nicht. Wohl aber war ich aufmerksam geworden, so dass ich die Fortsetzung der „Didaktik des Rechnungswesens“, den Sammelband „Rechnungswesenunterricht und ökonomisches Denken“ (PREISS/ TRAMM 1996), schon sehr bald wahrnahm nachdem er erschienen war. Und das war dann das, worauf ich gewartet hatte. Mit Hilfe des Unternehmensmodells unmittelbar in die wesentlichen Aufgaben des Rechnungswesens einzusteigen, statt zunächst lange die Technik der Buchführung zu erlernen, das schien mir der richtige Weg. Aber wie diesen Weg gehen? Allein, ohne dass es konkrete Unterlagen für den Unterricht gab, ohne Schulbücher oder andere Hilfen? Schwierig! Nein, unmöglich!

2 Beginn der Zusammenarbeit

[FB] Die Enttäuschung, hier nicht tätig werden zu können, gab sich aber schnell, und wer kam uns zu Hilfe? Kurz nachdem er seinen Ruf nach Hamburg angenommen und seine Arbeit aufgenommen hatte, vereinbarten wir einen Termin mit Prof. Tramm. Wir, die Fachseminarleiterinnen und Fachseminarleiter für die Fächer Wirtschaftslehre und Rechnungswesen des Staatlichen Studienseminars Hamburg (heute Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Abteilung Ausbildung, LIA) trafen uns gelegentlich mit den Professoren für Wirtschaftspädagogik der Universität Hamburg zu einem Gedankenaustausch über die Ausbildung der Handelslehrerinnen und -lehrer. Bei dem ersten Treffen mit dem „Neuen“ waren natürlich alle mächtig gespannt, ich umso mehr, war ich doch auch neu. Mein besonderes Interesse galt bei dem Treffen nicht so sehr der Entwicklung der Handelslehrerausbildung allgemein, ich war eher an seinen Vorstellungen zum Rechnungswesenunterricht interessiert und daran, eine Einladung in das Fachseminar Rechnungswesen loszuwerden. Das klappte dann, ganz am Ende der Veranstaltung, auch noch ganz unkompliziert. Wunderbar! Diese und andere Veranstaltungen gemeinsam mit Prof. Tramm, die außer im Fachseminar Rechnungswesen (siehe nächster Absatz) auch an verschiedenen Hamburger Berufsschulen stattfanden und die z. T. organisiert wurden über das Institut für Lehrerfortbildung (IfL, heute Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Abteilung Fortbildung LIF), brachten Schwung in die Debatte, auch durch den unglaublichen Elan, mit dem der Referent, Prof. Tramm, seine Sache vertrat.

[HW] Am 18. Februar 1999 ging es los. Ich war eingeladen zu einer Fachseminarsitzung Rechnungswesen, organisiert von meinem ehemaligen Fachseminarleiter Fritz Burkhardt, zum Thema „Wirtschaftsinstrumentelles Rechnungswesen“. Geöffnet für Mentorinnen und Mentoren sowie für interessierte Kolleginnen und Kollegen. Auf dieser Veranstaltung stellte ein ausgesprochen engagierter neuer Professor der Universität Hamburg einen für mich neuartigen didaktischen Ansatz für den Fachbereich Rechnungswesen vor - bisher hatten wir immer nur davon gehört. Prof. Tramm stemmte sich in absolut überzeugender Manier und mit großem Erfolg gegen alle Versuche aus dem Plenum, ihm einen fachdidaktischen Fußhaken zu stellen, indem er für alle, teilweise noch so abstrusen Geschäftsvorfälle, eine Lösung auf Basis seines vorgestellten Ansatzes bieten konnte. Die Stimmung auf der Veranstaltung war sehr gespalten, von positiver Überzeugung über Skepsis bis hin zur totalen Ablehnung. Ein Stimmungsspektrum, das man heute, knapp 15 Jahre nach dieser Veranstaltung, immer noch an fast allen Hamburger Berufsschulen spüren kann, an denen eine intensive Diskussion darüber geführt wird, wie der richtige Weg aussieht, Rechnungswesen einzuführen. Ich ging mit der Idee aus der Veranstaltung, meinen Rechnungswesenunterricht ändern zu wollen. Es musste aber erst ca. ein Jahr „sacken“, bevor ich mit den ersten Innovationsversuchen begann.

Zur gleichen Zeit wurden die ersten Materialien für den Unterricht entwickelt, überwiegend durch Referendare, die vor allem begeistert waren von der Möglichkeit, auch im Rechnungswesenunterricht schülerorientiert zu arbeiten. So entwickelte z. B. Jens HEIDER im Rahmen seiner Ausbildung für eine unterrichtspraktische Übung das „Kassenbuchspiel“ , ein bis heute häufig eingesetztes Spiel, in dem in Gruppen anhand von jeweils drei gegenseitigen Ein- und Verkäufen ein sinnvolles Kassenbuch entwickelt und geführt werden soll und damit vielfältige Grundlagen für den späteren Buchführungsunterricht gelegt werden. Sein Mentor, Arno KÜHNL, führte anhand der Kassenbuchführung seine Schülerinnen und Schüler in das Rechnungswesen ein (KÜHNL 2000, 3). Darüber hinaus wurde in verschiedenen Hausarbeiten zum 2. Staatsexamen die Göttinger Konzeption des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens erprobt (besonders zu erwähnen: KRIPKE 2000 und SCHRÖDER 2000) und es funktionierte jedes Mal wunderbar. In den Arbeiten wurde durchgängig konstatiert, dass der „wirtschaftsinstrumentelle Ansatz sehr gut geeignet ist, den veränderten Qualifikationsanforderungen und den neuen Erkenntnissen der Lehr-Lernforschung gerecht zu werden“ (KRIPKE 2000, 31). „Die Schüler fanden den Unterricht interessant und (…) als echte Herausforderung“ und lernten die „Buchführung als wichtiges Informationsinstrument zur Unternehmensführung kennen.“ (SCHRÖDER 2000, 32) Das konnte man von den zahlreichen Rechnungswesenstunden herkömmlicher Art, die wir mit dem Seminar im Rahmen von unterrichtspraktischen Übungen zu sehen bekamen, beileibe nicht immer behaupten.

Gleichzeitig mussten interessierte Kolleginnen und Kollegen immer wieder feststellen, dass der Unterricht nach diesem didaktischen Konzept enorm vorbereitungsintensiv war. Alle Materialien mussten selbst erstellt werden. Lehrbücher nach dem Konzept gab es nicht, einen organisierten Austausch von selbsterstellten Unterlagen auch nicht. Konkret bedeutete dies, dass nur dort, wo es Materialien gab, auch damit gearbeitet wurde, z. B. mit dem Kassenbuchspiel. Ansonsten stagnierte die Entwicklung. Der Ruf nach entsprechenden Lehrbüchern wurde lauter.

Parallel zu dieser Entwicklung wurde an der Universität Hamburg ab dem SS 2000 im Studienangebot der Handelslehrerausbildung die Veranstaltung „Didaktik des Rechnungswesens“ angeboten, in der neben dem herkömmlichen Ansatz nun natürlich auch das Wirtschaftsinstrumentelle Rechnungswesen bearbeitet wurde. Damit wurde der traditionelle Ansatz seines „Naturgesetz-Charakters“ beraubt und als das dargestellt, was er war: ein Unterrichtskonzept auf der Basis didaktischer Entscheidungen und inhaltlicher Implikationen. Bezog sich diese Veranstaltung zunächst ausschließlich auf die Finanzbuchführung, kam mit steigender Nachfrage seitens der Studierenden sehr bald eine Veranstaltung mit dem Schwerpunkt Kosten- und Leistungsrechnung hinzu.

2002 war es dann so weit, das Lehrbuch „Wirtschaftsinstrumentelles Rechnungswesen“ (TRAMM/ JOOST/ KRIPKE 2002) erschien, konzipiert für die Berufsfachschule Wirtschaft. Das war schon mal ein Riesenschritt, konnte aber unsere Wünsche nicht völlig erfüllen. Mit dem Auszubildendenprojekt hätte gleich am Anfang des Buches in den Leistungsprozess des Unternehmens und die Erfolgsermittlung eingeführt werden können. Dazu kommt es aber nicht. Stattdessen wird nach einem kurzen Exkurs zur Kassenbuchführung wieder zur Bilanz mit den damit zusammenhängenden klassischen Inhalten übergeleitet. Auch die Einführung in das Unternehmensmodell haben wir uns lebhafter gewünscht, als es dargestellt wurde.

Auch wenn das Buch nicht alle Wünsche erfüllen konnte, die Idee des neuen fachdidaktischen Ansatzes, einer stärkeren Schülerorientierung und der „Ökonomisierung“ des Rechnungswesenunterrichts griff um sich, wurde für weitere Kolleginnen und Kollegen interessant. Und allein die Tatsache, dass es das Buch gab, erhöhte den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz des Ansatzes. Es entwickelten sich an verschiedenen Berufsschulen in Hamburg ganz unterschiedliche Konzepte, die diese Akzente aufnahmen. Und diese Entwürfe wurden ausgetauscht. Mehrfach wurden z. B. auf Workshops des LIF neue Ideen und Materialien vorgestellt, diskutiert und an interessierte Kolleginnen und Kollegen weitergegeben.

3 Auswirkungen auf den Unterricht

[FB] Der Weg der Beruflichen Schule für Wirtschaft und Steuern (H 12), Hamburg: Anlässlich unserer Recherchen hinsichtlich eines schüler- und problemorientierten Rechnungswesenunterrichts stießen wir 2004 auf Berichte über „Neue Konzepte zur Einführung in das betriebliche Rechnungswesen“ (EBERT/ SCHICK 2004, 380f.) und beschafften uns natürlich sofort den dort dargestellten Beleggeschäftsgang Sonnenbäck (LS 2005). Das war konkret, eine interessante Einführung in die Buchführung, basierend auf dem Wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesen, auch wenn die entsprechenden Ursprünge dort lediglich am Rande zitiert wurden. Ein neuer Begriff wurde eingeführt: „Wertstrommethode“, aber die Herkunft war doch eindeutig. Und die Einheit Sonnenbäck war nicht nur konkret, in ihr waren auch hohe Anteile an Schüleraktivität vorgesehen, ein weiterer Vorteil. Das probierten wir aus und entwickelten das Konzept weiter, um es anzupassen, einerseits für die Ausbildung zukünftiger Steuerfachangestellten, andererseits für den Einsatz einer Finanzbuchhaltungssoftware. Schließlich konzipierten wir eine umfassende Unterrichtseinheit (3 Tage, jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr) zur Einführung in die Buchführung, wobei ein wesentlicher Schwerpunkt darauf lag, unmittelbar mit der DATEV-FiBu zu arbeiten. Die Auszubildenden sollten nun nicht nur bereits am ersten (!) Unterrichtstag eine Mandantenbuchführung erstellen können, sondern auch lernen, die zugehörige betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) und den betriebswirtschaftlichen Kurzbericht (BKB) zu lesen und zu interpretieren. Mittlerweile wird dieses Konzept an der H 12 auch als Einstieg in das Rechnungswesen in der Berufsoberschule (BOS) eingesetzt, der Einsatz in der Fachoberschule (FOS) steht unmittelbar bevor.

[HW] Der Weg der Beruflichen Schule für Büro- und Personalmanagement Bergedorf (H17), Hamburg: Ab dem Schuljahr 2002/2003 war für mich und einige Kolleginnen und Kollegen klar, dass wir unseren Rechnungswesenunterricht an dem Ansatz des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens ausrichten wollten. Wir bastelten an einer eigenen didaktischen Struktur, weil uns die durch das Lehrbuch angebotene für unsere Vorstellungen noch nicht schlüssig erschien und nicht abgestimmt war auf die Inhalte des Rahmenlehrplans, den wir zu beachten hatten. Nach mehreren Experimenten mit Teilbereichen des veröffentlichten Materials, z. B. mit dem Keilkissenprojekt oder mit dem Modellunternehmen BüroComfort GmbH, haben wir schließlich ein eigenes didaktisches Gesamtkonzept konstruiert, das aufbauend auf dem Verständnis des Leistungsprozesses zunächst ausschließlich die Erfolgsermittlung und damit die eigentliche Intention einer Finanzbuchführung in den Fokus nimmt. Unsere Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich somit vorrangig mit ökonomischen Prozessen, die sich an der Geschäftstätigkeit des Modellunternehmens orientieren. Dies ist dann wiederum die Grundlage für die Ableitung des Regelwerkes für die Buchführung. An der H 17 werden inzwischen ein Teil der Berufsschüler, die den Ausbildungsberuf Kauffrau/-mann für Bürokommunikation erlernen, und ein Teil der Berufsfachschüler mithilfe des oben beschriebenen selbstentwickelten Konzeptes ausgebildet. Hier stand nicht nur der Ansatz Pate für die schulspezifische didaktische Umsetzung; die Auszubildenden und Schüler an der H 17 arbeiten überwiegend auch mit dem Modellunternehmen BüroComfort GmbH aus dem ersten veröffentlichten Schulbuch. Ob das Konzept in den jeweiligen Klassen eingesetzt werden soll, entscheiden vorrangig die jeweiligen Klassen- bzw. Lernfeldteams in Absprache mit der zuständigen Abteilungsleitung.

Aus der Kombination der beiden Konzepte entstand der Lehrerband „Neues Rechnungswesen“ (BURKHARDT et al. 2010), sozusagen als gemeinsamer Entwurf der Erfahrungen, die an der H 12 und H 17 gemacht worden sind und der Wünsche, die daraus resultierten. Dabei waren wir konsequent in der Umsetzung der didaktischen Struktur. Keine Inventur, kein Inventar, keine Bilanz, sondern der Leistungsprozess, die Erfolgsermittlung und die Diskussion der BWA, der betriebswirtschaftlichen Auswertung, stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Schülerinnen und Schüler. Daran und damit lernen sie Buchführung. Im Zuge der Diskussionen um die richtige Vorgehensweise entwickelten wir für unser Konzept ein neues Unternehmensmodell. Und es bot sich auch an aufzuzeigen, wie in die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) eingeführt werden kann, ohne vorher die Geschäftsbuchführung oder den Jahresabschluss mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Die Einführung in die Kosten- und Leistungsrechnung einmal nicht als Anhängsel der Buchführung, sondern auf der Grundlage von Belegen und Problemen, orientiert am Unternehmensmodell.

Auch in anderen Lehrbüchern (z. B. RÜCKWART et al. 2009) wird zunehmend auf Unternehmensmodelle zurückgegriffen, um den Schülerinnen und Schülern „den Zugang zum schlüssigen System der Buchführung“ zu ermöglichen (FLADER et al. 2009, 78). Auf manchen dieser Bücher findet sich sogar ein Aufkleber, z. B.: „Neuer didaktischer Ansatz in Erarbeitungs- und INFO-Teil“ (FLADER et al. 2009, Außenumschlag). Leider wurde jedoch mit zunehmender Zahl der Veröffentlichungen die Terminologie immer bunter und die teilweise großen strukturellen und gestalterischen Unterschiede bei den eingesetzten Unternehmensmodellen trugen nicht dazu bei, die Nutzer an sie zu gewöhnen.

Der Weg an anderen Hamburger Berufsschulen: Auf Basis des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens wurden inzwischen an vielen Hamburger Berufsschulen tragfähige didaktische Konzepte entwickelt und umgesetzt. Teilweise haben Abteilungskonferenzen beschlossen, den Ansatz in bestimmten Schulformen durchgängig einzusetzen, teilweise haben Kolleginnen und Kollegen für die Umsetzung in ihren Klassen Arbeits- bzw. Interessengruppen gebildet und sich die Unterstützung der Schulleitung dafür eingeholt, teilweise sind es auch einzelne Kolleginnen oder Kollegen, die ihre Vorhaben i. d. R. außergewöhnlich aufwendig ausarbeiten und z. B. in Absprache mit ihrer Abteilungsleitung dann umsetzen.

An der Beruflichen Schule an der Alster (H 11) hat die Konzeptarbeit auf Basis des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens im August 2008 mit einer Arbeitsgruppe von Kolleginnen und Kollegen aus der BFStq (Berufsfachschule teilqualifiziert) begonnen. Nach einjähriger Entwicklungszeit wurde ab dem Schuljahr 2009/2010 der Ansatz im Lernfeldunterricht dieser Schulform einheitlich umgesetzt. Inzwischen werden an der H 11 auch alle Klassen des Einzelhandels in den Lernfeldern 8 und 11 nach dem wirtschaftsinstrumentellen Ansatz unterrichtet. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich dafür in schulinternen Fortbildungen weitergebildet. Das selbstentwickelte Unterrichtsmaterial mit Arbeitshinweisen für Lehrkräfte ist für jede Kollegin und jeden Kollegen der Schule frei zugänglich. Im Schuljahr 2012/2013 haben drei Kollegen der H 11, die dort den Ansatz federführend vorantreiben, interessierten Kolleginnen und Kollegen der anderen Einzelhandelsschulen das Konzept vorgestellt und das komplette Material zur Verfügung gestellt. Im September und November 2013 findet erneut eine Fortbildung mit Lehrkräften der Beruflichen Schule für Handel und Verwaltung - Anckelmannstraße (H 01) statt, die Interesse daran haben, den Ansatz auch für Ihren Unterricht zu übernehmen.

An der Staatlichen Handelsschule Altona (H 06) war die Reform der Höheren Handelsschule 2003 der Auslöser für die Integration des wirtschaftsinstrumentellen Ansatzes. Im Rahmen der Entwicklung eines schulinternen Curriculums wurde Prof. Tramm eingeladen, der mit einigen Kolleginnen und Kollegen zusammen erste Ansätze eines kompetenzorientierten Curriculums entwickelte. Aus der Diskussion über die Problematik, Rechnungswesen sinnvoll in die Arbeit im Simulationsbetrieb einzubinden, entstand die Idee, ein rechnungswesenorientiertes Planspiel zu entwickeln, das auf Grundlage des wirtschaftsinstrumentellen Ansatzes vorrangig die Erfolgsermittlung und die Werteströme in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt.

Für die Auszubildenden zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation an der Medienschule Hamburg-Eilbektal/Wandsbek (H 08) gibt es ein Konzept „Rechnungswesen ohne Buchführung“, bei dem die Arbeit am Unternehmensmodell im Mittelpunkt steht. Die Themenfelder mit Rechnungswesenausrichtung werden dabei, ohne dass die dazugehörigen Buchungen durchgeführt werden, mit Hilfe von Belegen und der Darstellungen der Geschäftsvorfälle am allgemeinen Unternehmensmodell erarbeitet.

Auch an Gewerbeschulen kommt das wirtschaftsinstrumentelle Rechnungswesen inzwischen zum Einsatz. So wird zum Beispiel in der Hotelfachschule an der Staatlichen Gewerbeschule Gastronomie und Ernährung (G 11) mit Hilfe der Göttinger Konzeption in die Buchführung eingeführt. An der Staatlichen Gewerbeschule Informations- und Elektrotechnik, Chemie- und Automatisierungstechnik (G 18) werden in der dualen Ausbildung für Fachinformatiker und Systemelektroniker Erfahrungen mit dem Ansatz gesammelt. Hier steht die Kosten- und Leistungsrechnung im Vordergrund. Im Anschluss an die Erarbeitung des Unternehmensmodells, der Erfolgsermittlung auf der Grundlage von Belegen und der Erarbeitung der Umsatzsteuer werden ohne nähere Kenntnisse der Buchführung die wesentlichen Inhalte der Kosten- und Leistungsrechnung auf Basis des wirtschaftsinstrumentellen Ansatzes erarbeitet.

Der Wunsch, Schülerinnen und Schüler mithilfe des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens in die Buchführung oder wie an G 18, in die Kosten- und Leistungsrechnung einzuführen, führte zu schulübergreifenden Kooperationen unter Kolleginnen und Kollegen, die es in diesem Fachbereich vorher nicht gegeben hat. So war der schuleigene didaktische Ansatz der H 17 die Basis für ein Unterrichtskonzept, das die Berufliche Schule Bramfelder See (H 20) für ihre Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule ausgearbeitet und nach einem Beschluss der Abteilungskonferenz auch durchgängig in dieser Schulform umgesetzt hat. Die H 17 hat wiederum das oben genannte Einführungsplanspiel, das mithilfe von Prof. Tramm an der H 06 ausgearbeitet wurde, übernehmen und an die Anforderungen der Ausbildung in der kaufmännischen Assistenz (Hamburger Schulversuch „Erprobung neu strukturierter Ausbildungsformen im Rahmen des Ausbildungskonsenses 2007-2010“ (EARA)) anpassen dürfen. Im Rahmen dieser Kooperationen wurden wie selbstverständlich Materialien weitergegeben und ausgetauscht sowie Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen zu Hospitationen und Gesprächen über die Umsetzungsvorschläge eingeladen.

Eines hat die Göttinger Konzeption, der neue wirtschaftsinstrumentelle Ansatz somit erreicht, es wurde über Rechnungswesenunterricht und -konzepte diskutiert, es wurden Erfahrungen ausgetauscht und es wurden Materialien weitergegeben. So etwas gab es vorher nicht in einem solchen Umfang.

Diese Entwicklung wurde maßgeblich dadurch unterstützt, dass über den gesamten beschriebenen Zeitraum die Konzeption auch in der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrer in Hamburg präsent war. Neben der herausragenden Rolle, die Prof. Tramm dabei selbst inne hatte, z. B. durch die beschriebenen zahlreichen Kooperationen, ist von besonderer Bedeutung, dass der Ansatz seit 14 Jahren in der Handelslehrerausbildung der Universität Hamburg inhaltlich vertreten ist, dass er im Rahmen des Referendariates über diesen Zeitraum in zunehmenden Maße Ausbildungsbestandteil im Fachseminar Rechnungswesen geworden ist und auch regelmäßig in einigen Fachseminaren Wirtschaftslehre thematisiert wird. Und es sind häufig gerade die Kolleginnen und Kollegen, die zunächst in ihrer Ausbildung entweder an der Universität oder im Rahmen des Referendariates mit dem Ansatz konfrontiert wurden, die an ihren Schulen das Thema Umgestaltung des Rechnungswesenunterrichts und seine Ausrichtung an den Erfordernissen modernen Ökonomieunterrichts zur Sprache bringen, die dann aktiv die konzeptionelle Umsetzung vorantreiben und die wiederum ihre Kolleginnen und Kollegen an den Schulen überzeugen, sich an der Auseinandersetzung mit dem Ansatz und seiner unterrichtlichen Umsetzung zu beteiligen.

Darüber hinaus werden seit Jahren regelmäßig Fortbildungen und andere Veranstaltungen angeboten, in denen vornehmlich Referendarinnen und Referendare, zunehmend aber auch langjährig unterrichtende Kolleginnen und Kollegen in den Ansatz eingeführt werden. Ein ganz besonderer Vorteil dabei ist, dass man Interessenten wieder trifft, die bereits an der Universität oder im Referendariat mit dem wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesen in Berührung gekommen sind und diese Veranstaltungen nutzen, um sich noch intensiver mit dem Ansatz und seinen schulischen Umsetzungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Wir haben davon berichtet, dass viele Kolleginnen und Kollegen zu Beginn dem Ansatz überaus skeptisch bzw. ablehnend gegenüber standen bzw. auch heute noch stehen. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass sie es selbst ja durchaus anders gut gelernt haben. Wenn diese Kolleginnen und Kollegen sich aber z. B. im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung mit dem Konzept beschäftigen, überwiegen dann doch häufig Interesse und Neugier. Die Bereitschaft, sich dann darauf einzulassen, nimmt deutlich zu und steigt mit der Zahl der Kontakte, die man mit diesem Konzept gehabt hat. Da gerade in den letzten Monaten die Nachfrage nach entsprechenden Veranstaltungen zugenommen hat, haben wir die Hoffnung, vor allem auf Kolleginnen und Kollegen zu treffen, bei denen während des Studiums oder des Referendariates das Interesse an dem Ansatz geweckt wurde und die jetzt gemeinsam mit anderen nach Möglichkeiten suchen, ihren Unterricht umzustellen.

4 Diskussionen über das Konzept

Eine nennenswerte und nachhaltige Diskussion über den Ansatz und seine unterrichtliche Umsetzung hat es über Jahre kaum gegeben, leider, auch wenn Prof. Tramm auf den Veranstaltungen immer den Wunsch danach geäußert hat. Nach der Veröffentlichung des Konzeptes gab es wohl eine umfangreiche Debatte im Hochschulbereich (vgl. zusammenfassend: SEMBILL/ SEIFRIED 2005), nicht aber auf der Unterrichtsebene. Die didaktische Innovation für den Rechnungswesenunterricht wurde von den Unterrichtenden zunächst nicht zur Kenntnis genommen. Das ging so weit, dass in einer „Didaktik des Rechnungswesens Vom Praktiker für Praktiker“ (SCHILLER 1998) wohl umfangreich aus dem Band „Rechnungswesenunterricht und ökonomisches Denken“ zitiert wurde, der in diesem Band inhaltlich explizierte didaktische Ansatz aber keinen Eingang in das Werk fand.

Eine kontroverse öffentliche Debatte der Unterrichtspraktiker gibt es erst seit kurzer Zeit, wobei die Zahl der Debattenteilnehmer recht überschaubar ist. Eine explizit kritisch-ablehnende Haltung vertritt PLINKE (2013).

Mittlerweile gibt es eine Diskussion darüber, wie der Ansatz weiterentwickelt werden kann, angesichts der Tatsache, dass die einschlägigen Inhalte immer stärker verdichtet werden, dass ein Unterrichtsfach Rechnungswesen i. d. R. nicht mehr existiert und dass die Inhalte häufig unbegründet und wenig nachvollziehbar auseinandergerissen und neu zusammengestellt in die Lernfelder integriert werden. Was wir diskutieren sollten, ist eine wirkliche Integration der Rechnungsweseninhalte orientiert an den Geschäftsprozessen einer Unternehmung, nicht eine rein fach- bzw. wissenssystematische Einsortierung von Teilen des ehemaligen Faches Rechnungswesen in die Lernfelder. Was wir also diskutieren sollten, ist die Einbeziehung des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens in das Konzept einer prozessorientierten Wirtschaftsdidaktik, so dass deutlich wird, Rechnungswesen ist der Kern der Betriebswirtschaft.

5 Wünsche

Natürlich muss eine Festschrift zum Geburtstag auch Wünsche enthalten. In diesem Fall sollen es einmal unsere Wünsche sein, auch solche, an deren Erfüllung das Geburtstagskind mitwirken kann.

Wir wünschen uns eine Diskussion über die Vereinheitlichung des Konzeptes. Das beginnt bereits auf der Ebene der Bezeichnung, z. B.: Meinen Göttinger Konzept, Modellierungsmethode, Wertstrommethode, Wirtschaftsinstrumentelles Rechnungswesen im Kern Ähnliches? Durch die unterschiedlichen Bezeichnungen werden zwar verschiedene Schwerpunktsetzungen deutlich, im Mittelpunkt aber steht jeweils ein Unternehmensmodell und die Idee, das Rechnungswesen als Instrument des Wirtschaftens, als Informationsgrundlage betriebswirtschaftlicher Entscheidungen, als Kern betriebswirtschaftlichen Handelns anzusehen.

Wir wünschen uns auch eine Diskussion über das Unternehmensmodell. Auch hier ist inzwischen eine Vielfalt vorzufinden, die vermuten lässt, dass mittlerweile auch die Intentionen für den Einsatz des Modells recht vielfältig sind. Diese Absichten kennenzulernen und zu diskutieren sowie die Modelle sinnvoll miteinander zu verknüpfen und damit deren Anzahl zu reduzieren, das hätte für die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen den unschätzbaren Vorteil, dass sie auch fremde Unterlagen für den eigenen Unterricht verwenden könnten. Das ist eine durchaus faszinierende Vorstellung.

Natürlich wünschen wir uns einen Überblick darüber, inwieweit die Göttinger Konzeption an den beruflichen Schulen Deutschlands eingesetzt wird. Verlässlich Auskunft geben könnte uns darüber sicherlich nur eine entsprechende Umfrage an den Schulen bzw. bei unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen. Allerdings würde allein das Wissen darum, wer den Ansatz nutzt, nicht genügen, weil das Ziel sein muss, den Austausch von Erfahrungen, didaktischen Konzepten und Unterrichtsmaterial zu erleichtern.

Auf den Wunschzettel gehören auch mehr und bessere Schulbücher, in denen auf der Grundlage dieses didaktischen Ansatzes die Inhalte des Rechnungswesens dargestellt werden. Auch wenn wir selbst an der Erfüllung dieses Wunsches arbeiten, für die Verbreitung der Idee und die Weiterentwicklung auf der Ebene der didaktischen Konstruktionen wären mehrere neue Schulbücher hilfreich, vor allem von unterschiedlichen Autoren bzw. Autorenteams.

Ein weiterer Wunsch bezieht sich auf die Integration der Inhalte Wirtschaftslehre und Rechnungswesen in einem wirklich schlüssigen Konzept, in dem deutlich wird, dass Rechnungswesen der Kern der Betriebswirtschaft ist.

Nicht zuletzt wünschen wir uns weiterhin eine anregende Diskussion über die Weiterentwicklung des Rechnungswesenunterrichts auch und vor allem mit Unterrichtspraktikern. Diese Diskussion angestoßen zu haben, ist ganz wesentlich das Verdienst der Göttinger Konzeption, darauf ist bislang viel zu wenig hingewiesen worden.

6 Schlusswort

Prof. Tramm hat mit dem wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesen einen Ansatz entwickelt, der den Lehrerinnen und Lehrern viele fachdidaktische Vorzüge beschert und der es ihnen ermöglicht, der Idee modernen Ökonomieunterrichts auch für Rechnungsweseninhalte gerecht zu werden. Sie finden Antworten auf die prozess- und kompetenzorientierten Formulierungen und Anforderungen aktueller Bildungs- und Rahmenlehrpläne, auf die Frage nach der Integrierbarkeit von Rechnungsweseninhalten in lernfeldorientierte Unterrichtskonzepte und auf die berufspädagogischen und didaktischen Ansprüche zur Umsetzung von z. B. Handlungsorientierung oder Individualisierung.

Aber die Kolleginnen und Kollegen brauchen Unterstützung auf vielen Ebenen. Sie müssen überzeugt werden, sie brauchen Strukturen durch z. B. sinnvolle Bücher und Unterrichtsmaterialien, sie brauchen den Raum sich auszutauschen, weiterzubilden und sie brauchen Ansprech- und Gesprächspartner innerhalb und außerhalb ihrer Schulen. Auf allen diesen Ebenen ist Prof. Tramm aktiv, ob als Herausgeber des ersten Schulbuches, als Teilnehmer oder Veranstalter von Seminaren, als Diskussionspartner in den Schulen oder am Landesinstitut. Prof. Tramm ist für alle Interessierten jederzeit ansprechbar, er organisiert selbst Veranstaltungen, ist offen für Weiterentwicklungen - auch wenn sie die ursprüngliche Idee des Ansatzes teilweise in Frage stellen - und fördert durch kritischen Austausch konzeptionelle Ideen.

Der Weg ist noch lang und es gibt noch viele Wünsche zu erfüllen, damit der wirtschaftsinstrumentelle Ansatz auch über die Grenzen Hamburgs hinaus weitere Anerkennung findet, Kolleginnen und Kollegen überzeugt werden und über vielfältige Umsetzungsideen ein breites Angebot an unterstützenden Materialien entsteht.

Tade, ganz herzlichen Glückwunsch, es gibt noch viel zu tun!

Literatur

ACHTENHAGEN, F. (Hrsg) (1990): Didaktik des Rechnungswesens. Wiesbaden.

BURKHARDT, F./ HINSCH, H./ KOSTEDE, W./ WESSELOH, H. (2010): Neues Rechnungswesen, Eine Einführung in das Rechnungswesen auf der Basis der Modellierungsmethode. Braunschweig.

EBERT, K./ SCHICK, R. (2004): Neue Konzepte zur Einführung in das betriebliche Rechnungswesen, In: Wirtschaft und Erziehung, 380-387.

EBERT, K./ LÖTZERICH, R./ SCNEIDER, P. J./ SCHRÖDER, S. (2009): VBRW Berufsfachliche Kompetenz in der Wirtschaftsschule. Braunschweig.

FLADER, B./ JUNG, K./ KÖPER, R./ LEHMKUHL, M./ RÜCKWART, W.-D./ SCHUH, M./ ZINDEL, M./ SCHMOLKE/DEITERMANN (2009): Industriefachklasse Bd. 1, LF 1-5. Braunschweig.

GROSS, H.-F. (1978): Neue Didaktik des Rechnungswesens. Rinteln.

KRIPKE, G. (2000): Einführung in das System der doppelten Buchführung in einer 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums. Erprobung der Göttinger Unterrichtskonzeption des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens. Hausarbeit im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen. Hamburg.

KÜHNL, A. (2000): Zusatzinformationen zum Spiel Kassenbuchführung. Fotokopiertes Manuskript. Hamburg.

LS (2005): Handreichungen Wirtschaftsschule: VBRW Unterrichtsmaterialien für das 1. Schuljahr LPE 2: Grundlagen kaufmännischen Handelns und Verwaltens. H-05/68b. Stuttgart.

PLINKE, W. (2013): Plädoyer für eine funktions- und nutzenorientierte Rechnungswesendidaktik. In: Erziehungswissenschaft und Beruf, 1/2013, 14-31.

PREISS, P./ TRAMM, T. (1990): Wirtschaftsinstrumentelle Buchführung – Grundzüge eines Konzepts der beruflichen Grundqualifikation im Umgang mit Informationen über Mengen und Werte. In: ACHTENHAGEN, F. (Hrsg.): Didaktik des Rechnungswesens. Wiesbaden, 13-94.

PREISS, P./ TRAMM, T. (Hrsg.) (1996): Rechnungswesenunterricht und ökonomisches Denken. Didaktische Innovationen für die kaufmännische Ausbildung. Wiesbaden.

REINISCH, H. (1981): Entwicklung und Stand einer Fachdidaktik des einzelwirtschaftlichen Rechnungswesens. Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionsbeiträge, Nr. 30/1981, hektographiertes Manuskript. Oldenburg.

RÜCKWART, W.-D./ JUNG, K./ SCHUH-TERHARD, F./ SCHUH, M. (2009): Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen. Braunschweig.

SCHRÖDER, T. (2000): Einführung der Buchung im Hauptbuch – Entwicklung, Durchführung und Auswertung einer Unterrichtseinheit in einer Klasse der Höheren Handelsschule in Anlehnung an das Göttinger Konzept des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens. Hausarbeit im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen. Hamburg.

SEMBILL, D./ SEIFRIED, J. (Hrsg.) (2005): Rechnungswesenunterricht am Scheideweg. Lehren, lernen, prüfen. Wiesbaden.

SCHILLER, G.(1998): Didaktik des Rechnungswesens Vom Praktiker für Praktiker. Darmstadt.

TRAMM, T./ JOOST, D./ KRIPKE, G. (2002): Wirtschaftsinstrumentelles Rechnungswesen. Troisdorf.

Zitieren des Beitrags

BURKHARDT, F./ WESSELOH, H. (2014): Die Einführung der Göttinger Konzeption des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens in Handelslehrerausbildung und Unterricht in Hamburg: Motive, Wege, Erfahrungen und Wünsche. In: bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online, Profil 3, 1-12. Online: http://www.bwpat.de/profil3/burkhardt_wesseloh_profil3.pdf (23-05-2014).