wbv   Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen e.V.

 

 

Schrift vergrößern Schrift zurücksetzen Schrift verkleinern download pdf-file pdf 250kb | www.bwpat.de

 
 
 
 
 

 

 bwp@ Ausgabe Nr. 12 | Juni 2007
Qualifizierung von Berufs- und Wirtschaftspädagogen zwischen Professionalisierung und Polyvalenz

Das „Magdeburger Modell“ – Der Ausbau universitärer Studiengänge für Berufsbildung im Kontext des Bologna-Prozesses


 

 


1. Einleitung

Die Bildungsminister der Europäischen Union hatten sich im Jahre 1999 in Bologna darauf verständigt, die Studiengänge an den Hochschulen nach dem angelsächsischen, international geläufigen Bachelor-Master-Modell zu strukturieren. Diese bildungspolitische Entscheidung zielt auf ein ganzes Bündel von Absichten: Vereinheitlichung und Transparenz der Abschlüsse, Förderung der internationalen Mobilität der Studierenden, stärkere Berufsfeldorientierung des Studiums, Verkürzung des Studiums für den größeren Teil der Studierenden bis zu dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss Bachelor respektive Erhöhung der Abschlussraten im Hochschulsystem.

In der Folge dieser Absichtsbekundung der Bildungsminister verlief der „Bologna-Prozess“ einer Umgestaltung der Studiengangstrukturen in Deutschland zunächst eher schleppend, wohl auch wegen unterschiedlicher Positionen in den Bundesländern. Hinsichtlich der Lehrerausbildung entwickelten sich zusätzliche Differenzierungen zwischen Wissenschafts- und Kultusministern bzw. zwischen Hochschul- und Schulabteilungen in den Kultusministerien. Die Akzeptanz des Bachelor-Master-Modells für die Lehrerausbildung erwies sich zunächst als eher zurückhaltend. Dies galt weitgehend auch für die Lehrerverbände, befürchteten sie doch eine Verortung ihrer Ausbildung überwiegend oder gar ausschließlich auf der Bachelor-Ebene mit negativen Konsequenzen für die Qualität und eventuell auch für die Besoldung.

Ob alle bestehenden Vorbehalte durch die bislang von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Wirtschaft vorgelegten Verlautbarungen sowie durch Argumente für die Vorzüge des gestuften Studiengangmodells ausgeräumt werden konnten, ist zu bezweifeln. Jedenfalls entwickelt der „Bologna-Prozess“ schließlich in allen Bundesländern eine Dynamik für Bachelor- und Master-Studiengänge, die von den zuständigen Ministerien nachdrücklich unterstützt wird. In einer Fülle von wissenschaftlichen Disziplinen wurden bereits solche Studiengänge eingerichtet, und hieraus entsteht ein starker Sog auch auf die Lehrerausbildung. Auch für diese wurde mittlerweile eine ganze Reihe von Modellvarianten entwickelt. Konsens besteht darin, zumindest für die Lehrämter für die Sekundarstufe II den Master-Abschluss als Voraussetzung zu fordern (vgl. u. a. BLBS 2003, KMK 2005b).

Auch die mit der Berufsschullehrerausbildung befassten wissenschaftlichen Gesellschaften haben inzwischen mit Eckpunktepapieren und Rahmenrichtlinien zur Ausgestaltung dieses Prozesses beigetragen. So hat die Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft eine Rahmenrichtlinie zur Strukturierung der universitären Ausbildung der Berufs- und Wirtschaftspädagogen nach dem Bachelor-Master-Modell beschlossen (BWP 2004) . Und die Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (GTW) in der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft hat in einem Eckpunktepapier insbesondere zur Ausgestaltung der Studienstrukturen in den beruflichen Fachrichtungen Stellung bezogen (GTW 2005).

An einer Reihe von Universitäten sind derartige Konzepte bereits weit fortgeschritten. Ausgegangen wird i. d. R. vom „Konsekutivmodell“, d. h. Bachelor- und Master-Studiengang bilden hinsichtlich ihrer hochschuldidaktischen Struktur eine Einheit, innerhalb derer der Bachelor-Studiengang für sich bereits berufsqualifizierend angelegt ist und zugleich die Voraussetzung für den auf ihn aufbauenden Master-Studiengang bildet. Der „Bologna-Prozess“ sieht auch andere Konzepte für Bachelor- und Master-Studiengänge vor (vgl. KMK 2005a), diese bleiben hier außer Betracht.

Nachfolgend wird das „Magdeburger Modell“ vorgestellt, das an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angeboten wird, um den traditionellen und neuen Herausforderungen zum Zwecke der Professionalisierung der Berufsbildung und des dort verantwortlichen Personals zu gewährleisten. Das Modell soll die bewährten Zielstellungen der akademischen Berufsschullehrerbildung in einer Bachelor-Master-Struktur stärken und den neuen europäischen Standards anpassen. Zudem umfasst das Modell systematisch die Weiterentwicklung der Professionalisierung des betrieblichen Ausbildungspersonals, die Internationalisierung der Studienprogramme sowie die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Berufsbildungsforschung.

2. Allgemeine Struktur des Magdeburger Modells

Bei der Entwicklung von Bachelor- und Master-Studiengängen für die Berufsbildung sind prinzipiell bundeslandübergreifende gesetzliche Grundlagen, insbesondere das Hochschulrahmengesetz (§ 9, § 19), sowie die einschlägigen Beschlüsse der Kultusministerkonferenz zu beachten, speziell die ländergemeinsamen Strukturvorgaben ( KMK 2005a). Hieraus ergeben sich u. a. folgende Maßgaben:

•  Bachelor- und Master-Abschlüsse sind eigenständige berufsqualifizierende Hochschulabschlüsse. Als Regelabschluss eines Hochschulstudiums setzt der Bachelor-Abschluss ein eigenes berufsqualifizierendes Profil voraus. Der Zugang zu einem Master-Studiengang ist an einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss oder einen äquivalenten Abschluss gebunden.

•  Die Regelstudienzeiten betragen für Bachelor-Studiengänge mindestens drei und höchstens vier Jahre, für Master-Studiengänge mindestens ein Jahr und höchstens zwei Jahre. Für den Abschluss Bachelor sind in der Regel 180 ECTS-Punkte nachzuweisen, für den Abschluss Master 120 ECTS-Punkte, unter Einbezug des obligatorisch vorangehenden Studiums damit insgesamt 300 ECTS-Punkte.

•  Bachelor- und Master-Studiengänge können konsekutiv angelegt sein. Hierbei meint „konsekutiv“, dass der Master-Studiengang einen vorausgehenden Bachelor-Studiengang fortführt und vertieft oder ihn fächerübergreifend erweitert.

•  Bachelor-Studiengänge vermitteln wissenschaftliche Grundlagen und Methodenkompetenz in Verbindung mit berufsfeldbezogenen Qualifikationen. Master-Studiengänge sollen nach einem der beiden Profiltypen „stärker anwendungsorientiert“ oder „stärker forschungsorientiert“ konzipiert werden.

Vor dem Hintergrund vorhandener und potenziell noch erschließbarer Tätigkeitsfelder für akademisch ausgebildete Fachkräfte für Berufsbildung im nationalen und internationalen Beschäftigungssystem und unter Berücksichtigung der oben aufgeführten Rahmenvorgaben für die Studiengangentwicklung wurde an der Universität Magdeburg ein Konsekutivmodell konstruiert, das aus einem Bachelor-Studiengang mit drei alternativ anschließenden Master-Studiengängen aufgebaut ist. Hierbei wurde – zur Spezifizierung der genannten Rahmenvorgaben – von folgenden Eckpunkten ausgegangen:

•  Die anvisierten Tätigkeitsfelder legen generell stark ausgeprägte technikwissenschaftliche und/oder wirtschaftswissenschaftliche Komponenten in den Studiengängen nahe. Das hierdurch vorgegebene wissenschaftliche Profil der universitären Ausbildung wird treffend durch die Abschlussbezeichnungen „Bachelor of Science (B.Sc. )“ und „Master of Science (M.Sc. )“ repräsentiert, die in den Ingenieurwissenschaften und in den Wirtschaftswissenschaften vielfach vergeben werden (vgl. auch KMK 2005a, 9) und die in den USA häufig als Abschlüsse von Studiengängen „Vocational Education“ anzutreffen sind.

•  Im Hinblick auf dessen Berufsbezug erhält bereits der Bachelor-Studiengang ein Modul „Betriebspädagogik“. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser Studiengang nicht für eine Lehrtätigkeit im System der berufsbildenden Schulen qualifiziert, wohl aber für Tätigkeiten in der Bildungsberatung und der Bildungsorganisation (diese werden unten im Zusammenhang mit der Beschreibung des Studiengangs noch spezifiziert). Darüber hinaus ist dieser Studiengang nicht als ein lehramtsbezogener Bachelorstudiengang konzipiert, sondern er vermittelt im konsekutiven Modell die wissenschaftlichen Grundlagen für unterschiedliche Masterprofile.

•  Die drei konzipierten Master-Studiengänge werden alle am Profiltyp „ stärker forschungsorientiert “ ausgerichtet. Dies erfolgt zum einen wegen des anvisierten Tätigkeitssegments Lehre in der Sekundarstufe II sowie in der Weiterbildung, die unter dem Anspruch von Wissenschaftsorientierung und in weiten Teilen von Wissenschaftspropädeutik steht, zum anderen im Hinblick auf das Tätigkeitssegment Berufsbildungsforschung sowie theoriegeleitete Systementwicklung und -evaluation. Wegen dieser grundsätzlichen Orientierung an einer Verbindung von Lehre und Forschung ist das Bachelor-Master-Konsekutivmodell so angelegt, dass keines der profilbestimmenden Studienteile bzw. Fächer (Erstfach, Zweitfach, Erziehungswissenschaft/Berufs- und Wirtschaftspädagogik) nur auf der Bachelor-Ebene, sondern auch auf der Master-Ebene studiert wird.

•  Übergreifendes Kennzeichen der berufsbildenden Masterstudiengänge sind wissenschaftlich vorbereitete, begleitete und ausgewertete professionspraktische Studien. Diese beziehen sich auf berufliche Praktika im späteren beruflichen Handlungsfeld der Studierenden im berufsbildenden Unterricht, in betrieblichen Arbeitsprozessen und der betrieblichen Personalentwicklung sowie in nationalen und internationalen Berufsbildungsinstitutionen. Mit diesen Praktika und ihrer wissenschaftlichen Begleitung sollen sowohl eine Vorbereitung auf spätere Arbeitsmarktfelder in der beruflichen Bildung geleistet als auch ihre Aufarbeitung und Reflexion auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden gesichert werden.

•  Der Master-Studiengang, der auf das Lehramt an berufsbildenden Schulen vorbereitet, hat die geltende Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz zur Lehrerausbildung ( KMK 1995) zu berücksichtigen. Dies ist erforderlich, damit der Master-Abschluss der Ersten Staatsprüfung (als erster Laufbahnprüfung für den öffentlichen Höheren Dienst) gleichgestellt wird oder mit dem Abschluss einer Ersten Staatsprüfung kombiniert werden kann. Zu den Vorgaben dieser Rahmenvereinbarung gehören vor allem:

•  Studium an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule im Umfang von etwa 160 Semesterwochenstunden (SWS);

•  Vertieftes Studium einer beruflichen Fachrichtung (Erstfach) im Umfang von etwa 80 SWS, eines Unterrichtsfaches oder einer speziellen oder weiteren beruflichen Fachrichtung (Zweitfach) im Umfang von etwa 50 SWS sowie der Erziehungswissenschaften/Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Umfang von etwa 30 SWS;

•  Einbezug fachdidaktischer und schulpraktischer Studien;

•  Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher, betriebspsychologischer und betriebssoziologischer Gesichtspunkte im Studium;

•  eine für die berufliche Fachrichtung einschlägige fachpraktische Tätigkeit im Umfang von einem Jahr.

In dem hiermit umrissenen Konstruktionsrahmen für ein konsekutives Bachelor-Master-Modell wurde das nachfolgend beschriebene Studiengangsmodell konzipiert ( Abb. 1 ).

Für die Weiterführung und Vertiefung des Studiums der Berufsbildung zum Zwecke der persönlichen akademischen Weiterqualifizierung der Studierenden sowie in Hinsicht auf den systematischen und standardisierten Ausbau der Berufsbildungsforschung und des dort tätigen Nachwuchses ist für das Magdeburger Modell eine dritte Phase (Graduiertenschule, Ph.D.) vorgesehen, die sich derzeit in der Planung bzw. Umsetzung befindet und spätestens im Wintersemester 2008/09 starten wird. Damit werden zugleich die bildungspolitischen Anforderungen umgesetzt, akademische Anschlussangebote für die Masterabsolventen zur Verfügung zu stellen. Schließlich werden an der Universität Magdeburg auch die strukturellen Bedingungen und Möglichkeiten geschaffen, um die Studienangebote in die akademische Weiterbildung einzubauen.

 

3.  Nähere Informationen zu den verschiedenen Angeboten im Magdeburger Modell

3.1  Bachelor of Science (B.Sc.) Berufsbildung

Ziel des Bachelor-Studiengangs ist die Vorbereitung auf hoch qualifizierte Tätigkeiten im Bereich des beruflichen Bildungswesens. Diese umfassen insbesondere:

•  betriebliche Ausbildungsleitung und -koordination in größeren Unternehmen sowie in überbetrieblichen Bildungseinrichtungen der Wirtschaft;

•  Berufs- und Qualifizierungsberatung;

•  Beratungs- und Entwicklungstätigkeiten in der Lehrmittelbranche (für Lehrbücher, technische Dokumentationen, Experimentiersysteme, Laborkonzeptionen u. a. m.) unter Einschluss neuer Medien;

•  Aus- und Fortbildungstätigkeiten in Bildungseinrichtungen der Wirtschaft (z. B. in überbetrieblichen Ausbildungsgängen, in der Handwerks- und Industriemeisterausbildung, in der beruflichen Anpassungsfortbildung).

Darüber hinaus vermittelt das Studium die fachwissenschaftlichen Grundlagen für ein späteres Master-Studium, in dem z. B. die für die Unterrichtsbefähigung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, für Führungstätigkeiten in beruflichen Bildungseinrichtungen der Wirtschaft oder für Tätigkeiten im Bereich der Berufsbildungswissenschaften erforderlichen Kompetenzen erworben werden können.

Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Abschlussarbeit sechs Semester. Das Studienvolumen umfasst insgesamt 180 ECTS-Credits. Entsprechend der Zielsetzung des Studiengangs umfasst das Studium:

•  Studien in einer beruflichen Fachrichtung im Umfang von 113 CP;

•  Studien in einem Unterrichtsfach bzw. einer speziellen beruflichen Fachrichtung im Umfang von 39 CP;

•  Studien in Betriebspädagogik (einschließlich eines beruflichen Orientierungspraktikums) im Umfang von 18 CP;

•  eine schriftliche Hausarbeit (Bachelor-Arbeit) mit einer Bearbeitungszeit von 8 Wochen sowie mit einer mündlichen Verteidigung im Umfang von 10 CP.


3.2  Master of Science (M.Sc.) Lehramt an berufsbildenden Schulen (M.Sc. Vocational Education)

Das Studium vermittelt Kompetenzen, mit denen akademisch ausgebildete Berufsbildungsfachkräfte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung tätig werden können. Hierzu gehören insbesondere:

•  Unterrichtstätigkeiten als Lehrkraft an berufsbildenden Schulen und an staatlichen Bildungseinrichtungen zur Aufstiegsfortbildung;

•  Unterrichtstätigkeiten als Lehrkraft in Bildungsgängen zur beruflichen Weiterbildung an Bildungseinrichtungen der Wirtschaft;

•  Beratungs- und Entwicklungstätigkeiten in der Lehrmittelbranche (Lehrbücher, technische Dokumentationen, Experimentiersysteme, Laborkonzeptionen u. a. m.) unter Einschluss neuer Medien;

•  Aufgaben im Bereich der Berufsbildungsforschung.

Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Das Studienvolumen umfasst insgesamt 120 ECTS-Credits (CP). Entsprechend der Zielsetzung des Studiengangs umfasst das Studium:

•  Fachwissenschaftliche Studien in einer beruflichen Fachrichtung im Umfang von 12 CP;

•  Fachwissenschaftliche Studien in einer speziellen beruflichen Fachrichtung oder in einem Unterrichtsfach im Umfang von 27 CP;

•  Studien der Berufspädagogik und der Fachdidaktiken im Umfang von 51 CP;

•  eine Masterarbeit mit einer Bearbeitungszeit von in der Regel fünf Monaten zuzüglich der Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Verteidigung im Gesamtumfang von 30 CP.

In Kombination mit dem Bachelor-Studiengang für Berufsbildung erfüllt der Master-Studiengang für das Lehramt an berufsbildenden Schulen im Rahmen eines Konsekutivmodells die einschlägige KMK-Rahmenvorgaben ( KMK 1995, 2005b).


3.3   Master of Science (M.Sc.) Betriebliche Berufsbildung und Berufsbildungsmanagement (M.Sc. in Human Resources Development and Vocational Education Management)

Das Studium vermittelt Kompetenzen, mit denen akademisch ausgebildete Berufsbildungsfachkräfte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung tätig werden können. Hierzu gehören insbesondere:

•  Betriebliche Leitungs- und Koordinationstätigkeiten im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung;

•  Unterrichtstätigkeiten als Lehrkraft in Bildungsgängen zur beruflichen Weiterbildung an Bildungseinrichtungen der Wirtschaft;

•  Beratungs- und Entwicklungstätigkeiten in der Lehrmittelbranche (Lehrbücher, technische Dokumentationen, Experimentiersysteme, Laborkonzeptionen u. a. m.) unter Einschluss neuer Medien;

•  Aufgaben im Bereich der Berufsbildungsforschung.

Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Das Studienvolumen umfasst insgesamt 120 ECTS-Credits. Entsprechend der Zielsetzung des Studienganges umfasst das Studium:

•  Studien in einer beruflichen Fachrichtung im Umfang von 12 CP;

•  Studien in einer speziellen beruflichen Fachrichtung oder in Human Ressource Development im Umfang von 27 CP;

•  Studien zur betrieblichen Personalentwicklung im Umfang von 51 CP;

•  eine Masterarbeit mit einer Bearbeitungszeit von in der Regel fünf Monaten zuzüglich der Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Verteidigung im Gesamtumfang von 30 CP.

Die Studienmöglichkeiten im Masterstudiengang „Betriebliche Berufsbildung und Berufsbildungsmanagement“ wurden mit Wirkung zum Wintersemester 2005/2006 flexibilisiert. Es wurde ein so genannter Differenzierungsbereich eingeführt. Der Differenzierungsbereich ermöglicht je nach Vorstudium eine Vertiefung der beruflichen Fachrichtung (bei vorherigem Studium des „B.Sc. Berufsbildung“) oder Studien in Betriebspädagogik (bei vorherigem fachwissenschaftlichem Studium, beispielsweise für Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Bachelor- oder Diplomstudiengänge). Durch diese Regelung ist der Studiengang auch für Studieninteressenten mit einem nicht-ingenieurwissenschaftlichen Vorstudium (mind. Bachelor-Niveau) geöffnet. Die Studienmöglichkeiten für die beruflichen, speziellen beruflichen Fachrichtungen sowie die allgemeinen Fächer setzen jeweils spezifische inhaltlich ausgerichtete Bachelorstudien voraus. Darüber hinaus können Management-Kenntnisse in der Fachrichtung „Betriebliches Management“ erworben werden.


3.4  Master of Science (M.Sc.) International Vocational Education

Das Studium vermittelt Kompetenzen, mit denen einschlägig orientierte und qualifizierte Berufsbildungsfachkräfte Tätigkeiten in international tätigen Industriekonzernen, bei denen die Entwicklung und Durchführung von internationalen Personalschulungsprogrammen ein Handlungsfeld mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung bilden, übernehmen können. Darüber hinaus ist ein charakteristisches Einsatzgebiet die internationale Entwicklungszusammenarbeit, gefördert von Organisationen wie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und organisiert von Institutionen wie der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) oder der Internationalen Weiterbildung- und Entwicklung GmbH (InWEnt). Im Einzelnen orientiert das Studium sich u. a. an folgenden Feldern der beruflichen Aus- und Weiterbildung:

•  Betriebliche Leitungs- und Koordinationstätigkeiten im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung insbesondere in international tätigen Unternehmen;

•  Managementtätigkeiten für Berufsbildungsprojekte in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und in internationalen Organisationen;

•  Unterrichtstätigkeiten an Bildungseinrichtungen der Wirtschaft und in europäischen Berufsbildungsinstitutionen;

•  berufsbildungspolitische Entwicklungsarbeit im internationalen Kontext, insbesondere im Kontext der europäischen Integration;

•  Beratungs- und Entwicklungsarbeiten in der Lehrmittelbranche (Lehrbücher, technische Dokumentationen, Experimentiersysteme, Laborkonzeptionen u. a. m.) unter Berücksichtigung neuer Medien;

•  Aufgaben im Bereich der (insbesondere internationalen) Berufsbildungsforschung.

Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Das Studienvolumen umfasst insgesamt 120 ECTS-Credits (CP). Die Absolventen und Absolventinnen erwerben mit Abschluss des Studiums einen deutschen M.Sc. sowie einen englischen M.A. Entsprechend der Zielsetzung des Studienganges umfasst das Studium:

•  Studien in der Berufs- und Betriebspädagogik im Umfang von 27 CP;

•  Studien der internationalen Berufsbildung und Berufsbildungspolitik sowie zum Projektmanagement im Umfang von 39 CP;

•  Studien zum Berufsbildungsmanagement und zur betrieblichen Personalentwicklung im Umfang von 18 CP;

•  Professionspraktische Studien im Umfang von 16 CP;

•  eine Masterarbeit mit einer Bearbeitungszeit von 4 Monaten im Umfang von 20 CP.

Hierin enthalten ist mindestens ein Auslandssemester. Die hier vorgesehene Struktur verstehen wir als Rahmen, der in Bezug auf Adressatengruppen und Partneruniversitäten im Ausland differenziert wird.


3.5  Master of Science (M.Sc.) Technical Vocational Education and Training (TVET)

Das Studium erfolgt in Zusammenarbeit mit der Southeast University (China), der Tianjin University (China) und der University of Technology Education (Vietnam). Der Studiengang führt zu einem dualen bzw. gemeinsamen Masterabschluss. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Ziel des Programms ist die gemeinsame Ausbildung von Berufbildungsfachkräften aus den Partnerländern. Langfristig sollen die asiatischen Partner in die Lage versetzt werden, Fachkräfte und Lehrer im Bereich der beruflichen Bildung eigenständig und qualitativ hochwertig auf Masterniveau ausbilden zu können. Mit diesem Ziel werden – parallel zum hier eingeführten Masterstudiengang – weitere Aktivitäten verbunden (z. B. Gastwissenschaftler- und Graduiertenprogramme, umfassende Aktivitäten im Rahmen von internationalen Berufsbildungskonferenzen). Das Studienvolumen umfasst insgesamt 120 ECTS-Credits (CP). Die Absolventen des Studienganges von den Partneruniversitäten in China und Vietnam studieren an ihrer Heimatuniversität und an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Deutschland, hier insbesondere in den Fachdidaktiken der technischen Fachrichtungen und in der Berufs- und Betriebspädagogik.

Die inhaltliche Ausgestaltung des Studienganges erfolgte auf der Basis des „International framework curriculum for a master degree for TVET teachers and lecturers”, mit dessen Umsetzung die UNESCO-Organisation “International Centre for Technical and Vocational Education and Training – UNEVOC” befasst ist (JENEWEIN 2005a; 2005b).


3.6   Weitere Informationen zu den Studiengängen

Bei der Konzipierung dieser Studiengänge waren u. a. folgende Orientierungspunkte leitend:

•  Die Studiengangplanungen (insbesondere auch der Zuschnitt spezieller beruflicher Fachrichtungen sowie das Angebot der Kombinationen von Fachrichtungen) und die Beantragungen der Studiengänge erfolgen in enger Abstimmung mit dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt.

•  Der „alte“ Studiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen mit den beruflichen Fachrichtungen Bautechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung wurde bislang weiter aufrechterhalten. Über diesen Studiengang wird zunächst mit den Kombinationsfächern Deutsch, Englisch, Ethik, Informatik, Mathematik und Sport der Bedarf an Lehrenden für die Unterrichtsfächer grundsätzlich abgedeckt. Inzwischen sind die Unterrichtsfächer auch in das Konsekutivmodell aufgenommen und können derzeit in beiden Systemen gewählt werden.

•  Der Bachelor- und die Master-Studiengänge sind Studiengänge der Berufsbildung. Dementsprechend werden sie am Institut für Berufs- und Betriebspädagogik der Universität Magdeburg angesiedelt und von diesem gesteuert und verantwortet, das auch für die Lehrangebote in Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie in den Fachdidaktiken der beruflichen Fachrichtungen selbst zuständig ist. Die weiteren Lehrangebote werden von den jeweils fachlich zuständigen Fakultäten im Rahmen von Lehrexport erbracht.

•  Für das Bachelor-Master-Modell wurden als berufliche Fachrichtungen in einem ersten Schritt Elektrotechnik und Metalltechnik einbezogen. In einer zweiten Stufe eingeführt wurde die berufliche Fachrichtung IT. Ab Wintersemester 2007/08 werden in einer dritten Stufe voraussichtlich Bautechnik und Prozesstechnik (Bio-, Umwelt- und Verfahrenstechnik) ebenfalls als berufliche Fachrichtungen im konsekutiven Modell studierbar sein. Über die Einbeziehung der beruflichen Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung wird derzeit diskutiert.

•  Als Zweitfächer wurden zusätzlich zu den allgemein bildenden Kombinationsfächern spezielle berufliche Fachrichtungen (hochaffine Zweitfächer) konzipiert. Durch die hierdurch hervorgerufene stark technisch geprägte Profilierung der Studiengänge sollen Alternativen zu dem bestehenden Lehramtsstudiengang angeboten und weitere Interessenten für die Berufsbildung gewonnen werden.

•  Die Ausgestaltung der Studienordnungen erfolgt in Modulen, die als thematisch und zeitlich abgegrenzte Einheiten ausgewiesen und mit einer Leistungspunktvergabe nach dem ECTS-System abgeschlossen werden.

•  Alle Prüfungen erfolgen studienbegleitend.

•  Studiensprache im Bachelorstudiengang und in den beiden national ausgerichteten Masterstudiengängen ist deutsch. Die internationalen Master-Studiengänge sind bilingual ausgelegt. Der Studiengang International Vocational Education ist bilingual deutsch-englisch angelegt. Er wird in vertraglicher Kooperation mit der Anglia Ruskin University in Cambridge/Chelmsford, Großbritannien, getragen. Der Abschluss dieses Studiengangs wird – als so genanntes „Doppeldiplom“ (Terminologie des DAAD) – von beiden beteiligten Hochschulen gemeinsam vergeben. Ebenso bilingual ausgelegt ist der Masterstudiengang „Technical and Vocational Education and Training“, der in Zusammenarbeit mit weiteren internationalen Hochschulen angeboten wird.

4.  Entwicklungsperspektiven

An der Otto-von-Guericke-Universität wird sichergestellt, dass die konsekutiv angelegten Studiengänge Bachelor für Berufsbildung – Master für das Lehramt an berufsbildenden Schulen alle Voraussetzungen dafür erfüllen, die Gleichstellung des Master-Abschlusses mit der Ersten Staatsprüfung zu rechtfertigen. Weiter gehend wird derzeit in Absprache mit dem Kultusministerium den Master-Absolventen die Möglichkeit eröffnet, mit einem vertretbaren Mehraufwand an Prüfungsleistungen zusätzlich die Erste Staatsprüfung abzulegen. Hierdurch wird dann auch die länderübergreifend für den Eintritt in den öffentlichen Höheren Dienst vorgesehene Laufbahnprüfung nachgewiesen. Gleichzeitig hat inzwischen die KMK mit dem 2005 verabschiedeten Eckpunktepapier für weitere Klarheit gesorgt und eine bundesweit abgestimmte Vereinbarung vorgelegt, in der geregelt wird, unter welchen Voraussetzungen Masterabschlüsse für das Lehramt an berufsbildenden Schulen gegenseitig anerkannt werden (KMK 2005b). Damit könnte mittelfristig das bisherige Staatsexamen ersetzt werden durch ein System akademischer Prüfungen, das sich an Standards für Bildungswissenschaften sowie an den ländergemeinsamen inhaltlichen Anforderungen an die Fächer und ihre Didaktik orientiert, was in den Akkreditierungsverfahren unter Mitwirkung der Kultusministerien festgestellt wird (vgl. ebd., 3).

An den Universitäten wird verstärkt an Studiengangmodellen gearbeitet, die natürlich auch regionalen Besonderheiten Rechnung tragen müssen. Bei aller notwendigen Differenzierung sollte jedoch die erforderliche Geschlossenheit und Verlässlichkeit eines berufs- und wirtschaftspädagogischen, fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Kompetenzprofils gewahrt werden. Hierzu bietet das von der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft erarbeitete Basiscurriculum Berufs- und Wirtschaftspädagogik ( BWP 2003) eine solide Grundlage. Dies gilt ebenso für die erforderliche fachwissenschaftliche und fachdidaktische Profilierung, die sich auch bei konsekutiven Studiengangsmodellen an einschlägigen Standards orientieren müssen. Hierfür hat die GfA-Arbeitsgemeinschaft „Gewerblich-technische Wissenschaften und ihre Didaktiken“ Rahmenordnungen für die Ausgestaltung der Fächer beschlossen (GTW 2004), die für die Ausgestaltung von Mindeststandards eine gute Orientierung bieten. Ebenso sollten internationale Entwicklungen beispielsweise im Bereich der UNESCO im Zusammenhang mit der Hangzhou-Erklärung Beachtung finden, in der ein Rahmencurriculum für einen internationalen Masterstandard in Technical and Vocational Education and Training vorgelegt worden ist (vgl. JENEWEIN 2005a und 2005b).

In der Planungs- bzw. Umsetzungsphase befinden sich eine Graduiertenschule Berufsbildungsforschung sowie ein akademisches Weiterbildungsangebot (siehe Abb. 1). Im Rahmen der Graduiertenschule erfolgt in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen und -universitäten eine systematische Weiterqualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Berufsbildungsforschung und einer Förderung von Promotions- und Habilitationsarbeiten.

5.  Ausblick

Die bisher in Magdeburg vorliegenden Erfahrungen zeigen, dass mit der Umsetzung des Bolognaprozesses verschiedene Aspekte verbunden sind, die für eine qualitative Weiterentwicklung unserer wissenschaftlichen Disziplinen sinnvoll genutzt werden können. Zunächst ist hier von besonderer Bedeutung, dass die Einführung des neuen Studienmodells mit einer sowohl auf schulische als auch auf betriebliche und internationale Handlungsfelder ausgerichtete Masterstruktur nicht etwa zu einer weiteren Verknappung der Nachfrage nach lehrerausbildenden Studiengängen geführt hat. Vielmehr hat die neue Studienstruktur, die bislang nur für die technischen Fachrichtungen zur Verfügung steht, zu einer erheblichen Attraktivitätserhöhung geführt, so dass in den lehrerausbildenden Studiengängen derzeit wesentlich höhere Studierendenzahlen zu verzeichnen sind als vor der Einführung des Konsekutivmodells. Offensichtlich liegt in der Neuausrichtung des Gesamtangebots unseres Standortes gerade für die technischen Fachrichtungen mit einer traditionell sehr defizitären Nachfrage die Chance, sich in Konkurrenz zu anderen Studienfächern neu aufzustellen. Es liegt an uns, diese Chancen durch eine Weiterentwicklung in Richtung akademischer Weiterbildung und Graduiertenschulen konsequent zu nutzen und damit sowohl die Berufs- und Wirtschaftspädagogik als auch die beruflichen Fachrichtungen und ihre Didaktiken innerhalb des Hochschulsystems konkurrenzfähig zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen zu etablieren.

In Magdeburg wurden zum Abschluss des auf vier Jahre angelegten Modellversuchs die neuen Studiengänge und die weiter geführten Staatsexamensstudiengänge vergleichend evaluiert. Die Evaluierungskommission hat eine eindeutige und einstimmig getragene Empfehlung ergeben für die Fortführung des konsekutiven Studienmodells bei gleichzeitiger Aufgabe des Staatsexamensstudiengangs für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Als Argumente hierfür wurden genannt:

•  die Internationalisierung der Studiengänge,

•  die strukturelle Passfähigkeit des Konsekutivmodells vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in anderen Fakultäten,

•  eine verbesserte Durchlässigkeit und Flexibilität einschließlich der Chancen, innerhalb der neuen Strukturen interessante Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln und damit den Prozess des lebenslangen Lernens besser zu unterstützen sowie

•  die Chance der Ausweitung des standortbezogenen Angebots an beruflichen Fachrichtungen durch die Möglichkeit der hochschulübergreifenden Kooperation in Fachrichtungen, für die am Standort keine Fakultäten eingerichtet worden sind (dies wird beispielsweise derzeit für die berufliche Fachrichtung Gesundheit und Pflege diskutiert, für die eine Bachelorausbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit einer Masterausbildung in Magdeburg verbunden werden könnte).

Insgesamt kommt die Evaluierungskommission zu der Einschätzung, dass die Studiengänge des Konsekutivmodells „dem herkömmlichen Modell eines Staatsexamensstudiengangs eindeutig überlegen“ sind (EVALUIERUNGSKOMMISSION 2007, 22). Mit dieser Aussage können die Magdeburger Erfahrungen vielleicht auch zur weiteren Diskussion an anderen Standorten beitragen.

 

Literatur

BADER, R./ DEMBÉLÉ, S. (2006): Lehrerausbildung: Vielfalt in den Fächerkombinationen. Berufliche Fachrichtungen und Fächer im Vorbereitungsdienst der Bundesländer. In: Die berufsbildende Schule, 58, H. 1, 15-19.

BADER, R./ JENEWEIN, K. (2006): Professionalisierung für Berufsbildung – Berufsschullehrerausbildung im Kontext des Bologna-Prozesses. In: Lehrerbildung für gewerblich-technische Berufe im europäischen Vergleich: Vorschläge für eine Umstrukturierung der Studiengänge samt Konsequenzen für das nationale Berufsbildungssystem. Karlsruhe , 185-193.

BELLAMY, G./ BÜNNING, F. (2006): Internationalisation and co-operation in higher education – a multi-national masters degree programme in vocational education and training. In: BÜNNING, F.: The transformation of vocational education and training (VET) in the baltic states: survey of reforms and developments. Berlin, 141-147.

BLBS Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (2003): BLBS-Eckpunktekatalog zur Ausbildung von Lehrern/Lehrerinnen des beruflichen Schulwesens. Berlin.

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung (2000): Qualifikationsstrukturbericht. Bonn.

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung (2001): Berichtssystem Weiterbildung VIII – Erste Ergebnisse der Repräsentativbefragung zur Weiterbildungssituation in Deutschland. Bonn.

BÜNNING, F./ JENEWEIN, K. (2006): Das internationale Rahmencurriculum für Masterstudiengänge in Technical and Vocational Education and Training (TVET) – Fallstudie zur Realisierung eines gemeinsamen europäisch-asiatischen Masterstudiengangs in der beruflichen Bildung. In: Lehrerbildung für gewerblich-technische Berufe im europäischen Vergleich: Vorschläge für eine Umstrukturierung der Studiengänge samt Konsequenzen für das nationale Berufsbildungssystem. Karlsruhe, 200-204.

BÜNNING, F./ ZHAO, Z.-Q. (2006): TVET teacher education on the threshold of internationalisation. Köln.

BWP Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) (2003): Basiscurriculum für das universitäre Studienfach Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Jena.

BWP Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) (2004): Stellungnahme zur Einrichtung gestufter Studiengangsmodelle als Ersatz für die existierenden berufs- und wirtschaftspädagogischen Diplom- und Studiengänge für das Lehramt an berufsbildenden Schulen (Beschluss der Mitgliederversammlung in Zürich am 22. März 2004).

EVALUIERUNGSKOMMISSION (2007): Evaluierung des Bachelor- und Masterstudiengänge für Berufsbildung. Bericht der Evaluierungskommission. Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität.

GTW Arbeitsgemeinschaft „Gewerblich-technische Wissenschaften und ihre Didaktiken“ in der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. (2004): Rahmenstudienordnungen Gewerblich-technische Wissenschaften. Berufliche Fachrichtungen „Bautechnik, Holztechnik sowie Farb- und Raumgestaltung“, „Elektrotechnik-Informatik“ sowie „Metalltechnik“. Bremen.

GTW Arbeitsgemeinschaft „Gewerblich-technische Wissenschaften und ihre Didaktiken“ in der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. (2005): GTW-Eckpunkte zur Einrichtung gestufter Studiengänge für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in gewerblich-technischen Fachrichtungen. In: lernen & lehren – Elektrotechnik und Metalltechnik, 20, H. 79, 128-130.

JENEWEIN, K. (2005a): Berufspädagogen auf dem Weg zu einem internationalen Master-Standard. In: Die berufsbildende Schule, 57, H. 5, 118-119.

JENEWEIN, K. (2005b): Innovation und wissenschaftliche Exzellenz – Die Hangzhou Deklaration der UNESCO zur Ausbildung von Berufsschullehrern. In: lernen & lehren – Elektrotechnik und Metalltechnik, 20, H. 79, 123-128.

JENEWEIN, K./ PANGALOS, J./ SPÖTTL, G./ VOLLMER, T. (2006): Perspektiven für die Lehrerausbildung in der gewerblich-technischen Fachrichtung. In: Berufsbildung, 60, 97/98, 30-32.

KMK (1995): Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung für ein Lehramt der Sekundarstufe II (berufliche Fächer) oder für die beruflichen Schulen. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.05.1995.

KMK (2003): Lehrereinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland. Modellrechnung 2002-2015. Beschluss der KMK vom 08.05.2003.

KMK (2005a): Ländergemeinsame Strukturvorgaben gemäß § 9 Abs.2 HRG für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen. Beschluss der KMK vom 10.10.2003 i.d.F. vom 22.09.2005.

KMK (2005b): Eckpunkte für die gegenseitige Anerkennung von Bachelor- und Masterabschlüssen in Studiengängen, mit denen die Bildungsvoraussetzungen für ein Lehramt vermittelt werden. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 02.06.2005.

SCHRÖDER, B./ BADER, R. (2007): Lehrerausbildung in konsekutiven Studiengängen. In: Die berufsbildende Schule, 59, H. 6, 180