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 bwp@ Ausgabe Nr. 8 | Juli 2005
Prüfungen und Standards in der beruflichen Bildung

"Erläuterung der Klassifikationsmatrix zum ULME-Kompetenzstufenmodell"

 

 

Die vorgestellte Klassifikationsmatrix entstand im Kontext der von der Hamburger Schulbehörde durchgeführten Lernstands- bzw. Lernentwicklungsuntersuchung ULME (Untersuchung von Leistungen, Motivation und Einstellungen in der beruflichen Bildung). Teilnehmer dieses Forschungsprojekts waren Schülerinnen und Schüler beim Übergang in eine berufliche Schulform (ULME I), kurz vor Abschluss sogenannter teilqualifizierender Berufsfachschulen (ULME II) und schließlich kurz vor Abschluss einer regulär dreijährigen Berufsausbildung im dualen System (ULME III).

Zur Überprüfung des Anspruchsniveaus der gestellten Testaufgaben wurde eine Klassifikationsmatrix entwickelt, die sowohl die verschiedenen relevanten Inhaltsbereiche einer Ausbildung, als auch das entsprechende Leistungsniveau berücksichtigt. Sie diente bei der Itemerstellung als Hilfsmittel, um das mit den Aufgaben anvisierte Leistungsniveau bezogen auf das aus den entsprechenden Inhaltsbereichen ausgewählte und in den Aufgaben repräsentierte Wissen festzustellen.

Die in der Matrix enthaltenen Wissenskategorien – Faktenwissen, Konzeptwissen und prozedurales Wissen – sowie die Leistungskategorien – Reproduzieren, Verstehen/Anwenden, Kritisieren/Reflektieren – werden im vorliegenden Beitrag weiter ausdifferenziert und anhand von Beispielen aus der Untersuchung erläutert.