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 bwp@ Spezial 4 | September 2008
Hochschultage Berufliche Bildung 2008
FT 06 Hauswirtschaft

Untersuchung des neuen Lehrplans der Fachakademie für Hauswirtschaft in Bayern – Akzeptanz und Umsetzung des lernfeldorientierten Ansatzes

 

Abstract

Lehrpläne dienen als Steuerungsinstrumente im schulischen Kontext. Die Wirksamkeit von Lehrplänen ist mit deren Akzeptanz gekoppelt. Die vorliegende Arbeit stellt einen kleinen Ausschnitt über die Akzeptanz und Umsetzung des neuen Lehrplans der Fachakademie für Hauswirtschaft (FAK H) in Bayern dar. Da der Stichprobeumfang nicht so hoch ist, wurde eine deskriptive Auswertung vorgenommen. Eines der Ergebnisse ist, dass der Lehrplan von den Lehrkräften weitgehend akzeptiert wird. Bei dem Umfang und der Machbarkeit des Lehrplanes wird durch eine hohe Streuung die Diskrepanz unter den Lehrkräften verdeutlicht. Die Lehrkräfte wünschen sich in der Zielsetzung und den Inhalten eine genaue Vorgabe wobei sie in der Methode und in der Organisation Freiräume wünschen.

1.  Forschungsinteresse

Forschungsgegenstand ist der neu eingeführte Lehrplan der Fachakademie für Hauswirtschaft (FAK H) in Bayern. Bei diesem Lehrplan wurde ein weiterer Schritt in Richtung Handlungsorientierung vorgenommen. Diese Wende von der Fachsystematik hin zur vollständigen Handlung bedarf eines Umdenkens des Lehrpersonals. Auch die organisatorischen Gegebenheiten an den jeweiligen Schulen müssen das Unterrichten in Lernsituationen – Lernfeldern ermöglichen. Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist die Akzeptanz des Lehrplans durch die Lehrkräfte und dessen Umsetzung in die Praxis.

2.  Forschungsfeld

Die Begriffe „Lehrplan“ oder „Curriculum“ werden nach VOLLSTÄDT häufig synonym verwendet. (Vgl. VOLLSTÄDT 1999, 12 )

FEGEBANK differenziert diese Begriffe stärker und stellt dar, dass „…Lehrplan und Curriculum …je nach Aufgabenstellung und Einsatz eine spezifische Bedeutung“ haben. (Vgl. FEGEBANK 2004, 67)

So versteht man im Singular unter Curriculum die Gesamtheit der in einer Bildungsinstitution angestrebten und zu verantwortenden Lernprozesse. Im Plural werden die einzelnen Teileinheiten darunter erfasst wie z. B. Schulfächer (Vgl. FEGEBANK 2004, 68)

Nach SCHELTEN unterteilt sich ein Curriculum in:

  1.   Lernziele
  2.   Lernmethoden
  3.   Medien
  4.   Lernzielkontrollen.

Somit stellt die Erstellung eines vollständigen Curriculums einen erheblichen Aufwand dar. (Vgl. SCHELTEN 2004, 151) In der curricularen Arbeit werden nicht nur die Entstehungszusammenhänge von Lehrplänen thematisiert, sondern auch deren Verwendungszusammenhänge. (Vgl. FEGEBANK 2004, 68)
So stellt die Curriculumsdiskussion ein Versuch dar, unter lehrplantheoretischen Gesichtspunkten umfassende Ansätze zu favorisieren, dabei Inhalte wissenschaftlich zu legitimieren, Entscheidungen zu rationalisieren, Konstruktionsprinzipien für curriculare Entscheidungen aufzustellen und zu diskutieren. (Vgl. FEGEBANK 2004, 68)

Die empirische Untersuchung fokussiert den Lehrplan der FAK H und damit einhergehende Auswirkungen um diesen lernfeldorientierten Lehrplan umzusetzen.

Das Festschreiben von Zielen und Aufgaben im schulischen Kontext wird durch den gesellschaftlichen Rahmen geprägt. Somit haben sich „Lehrpläne … als populärste administrative Lenkungsinstrumente von Schule erwiesen.“ (KÜNZLI 1998, 7 f.)

Lehrpläne können folgende Funktionen aufweisen:

  1. Legitimation bzw.
  2. Steuerung durch die Gesellschaft und Politik.
  3. Entscheidungsgrundlage für pädagogische Maßnahmen in der Schule und im Unterricht.
  4. Kontrollinstrument i. B. auf die Arbeiten der Lehrkräfte
  5. Orientierung der Lehrkräfte
  6. Einführung und Implementation von Innovationen in der Schule.

Damit z. B. die Funktion „Einführung und Implementation von Innovationen“ im Schulbetrieb gewährleistet werden kann, muss der Lehrplan von den Lehrkräften anerkannt und akzeptiert werden. Bei dem neuen Lehrplan werden Lernfelder in den Fächern implementiert. Zusätzlich ist eine intensivere Zusammenarbeit von Theorie und Praxis dadurch bestimmt, dass diese nicht mehr explizit ausgewiesen wird.

Die grundlegende Neuerung des Lehrplanes ist die Abkehr vom kognitivistischen Ansatz hin zum konstruktivistischen Ansatz. Dies bedeutet, dass nicht mehr der Lehrende im Vordergrund steht, sondern die Lernenden. Diese übernehmen die aktive Rolle und werden durch die Lehrkräfte als „Lernbegleiter“ unterstützt. Eine weitere wichtige Änderung ist die Erkenntnis, dass jede/r Lernende/r seine eigene Lernwelt erschafft, d. h. er konstruiert sie selbst. Die Rahmenbedingungen dafür müssen von den Lehrkräften vorgegeben werden. Geschieht dies nicht, dann ist der Lernerfolg minimal. Die Lernenden sind verunsichert und werden letztlich demotiviert. Im beruflichen Schulwesen geht es im Unterricht darum, „dass Theorie entlang der Lösung komplexer beruflicher Aufgaben erarbeitet wird. Es erfolgt ein Lernen durch Handeln.“ (SCHELTEN 2004, 180)

3.  Methodik

Die Vorstudie diente zur Sensibilisierung des Themas. Die Erhebung erfolgte mithilfe des Logbuches. Um eine bessere Einbindung aller Lehrkräfte zu erreichen, wurden bei der Hauptstudie sowohl die Logbuchmethode (N = 10) angewandt als auch eine Vollerhebung durch einen Fragebogen durchgeführt. (N ca. 80; Rücklaufquote n = 59)

Besuch und Durchführung von Interviews, Explorationen und Hospitationen bei einigen Schulen ergänzten die Erhebung. Die Auswertung des Fragebogens erfolgte durch eine deskriptive Statistik.

4.  Fragebogendesign

Nach ROLFF kann die Organisation Schule als ein dynamisches Dreieck aufgefasst werden. Darin haben Personalentwicklung, Unterrichtsentwicklung und Organisationsentwicklung einen besonderen Stellenwert. Die Einführung des neuen Lehrplans und dadurch bedingt eine Veränderung des Schulalltags tangiert alle drei Bereiche.

Wie Abbildung 1 zeigt gliedert sich der Fragebogen im Bezug auf den neuen Lehrplan unter anderem in die Skalen „Organisation der schulischen Gegebenheiten“, bezogen auf die Lehrkraft in „Persönliche Einstellung“ und „Planung und Durchführung der Unterrichtssequenzen“. Ein weiterer Punkt stellt die Zusammenarbeit im Team dar, welches durch bestimmte Items abgefragt wird. Ein wichtiger Umsetzungspunkt von Lehrplänen und ihren Inhalten sind die Abschlussprüfungen. Diese können z. B. kontraproduktiv sein. Wenn die Abschlussprüfungen fachsystematisch abgefragt werden und die Lernfelder auf Handlungskompetenzen abzielen, sind die Ziele schlecht miteinander zu verbinden. Die Lehrkräfte werden die Schüler/innen eher auf das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfung vorbereiten.

5.  Forschungsergebnisse

Die nachfolgenden Ergebnisse stellen einen kleinen Ausschnitt der Itemerhebung dar.

5.1  Demographische Daten

Bei der empirischen Erhebung nahmen 39 weibliche Lehrkräfte und vier männliche Lehrkräfte teil. 16 Lehrkräfte gaben keine Aussage zu ihrem Geschlecht ab.

Die Alterverteilung der Lehrkräfte sieht wie folgt aus:

19-25 Jahre: 1 Lehrkraft

26-30 Jahre: 2 Lehrkräfte

31-35 Jahre: 2 Lehrkräfte

36-40 Jahre: 6 Lehrkräfte

41-45 Jahre: 13 Lehrkräfte

46-50 Jahre: 7 Lehrkräfte

51-55 Jahre: 8 Lehrkräfte

Älter 56 Jahre: 6 Lehrkräfte

In der Verteilung ist die Mehrheit der Lehrkräfte über 40 Jahre alt (34). 11 Lehrkräfte sind Jünger als 41 Jahre. 14 Lehrkräfte gaben kein Alter an.

Die allgemeinen Unterrichtserfahrungen in Jahren der Lehrkräfte verteilen sich wie folgt:

1-4 Jahre: 3 Lehrkräfte

5-9 Jahre: 3 Lehrkräfte

10-14 Jahre: 3 Lehrkräfte

15-19 Jahre: 10 Lehrkräfte

Über 19 Jahre: 26 Lehrkräfte

Allgemeine Unterrichtserfahrungen bedeutet, dass die Lehrkräfte auch außerhalb der FAK H eingesetzt werden und wurden. 36 Lehrkräfte haben eine Unterrichtskompetenz über 14 Jahre. 14 Lehrkräfte machten dazu keine Angaben.

Bei der Unterrichtserfahrung in der Fachakademie für Hauswirtschaft zeigt sich folgendes Bild:

1-4 Jahre: 12 Lehrkräfte

5-9 Jahre: 9 Lehrkräfte

10-14 Jahre: 3 Lehrkräfte

15-19 Jahre: 5 Lehrkräfte

über 19 Jahre: 16 Lehrkräfte

an.

Die Analyse der Unterrichtserfahrungen zeigt, dass die Mehrheit der Lehrkräfte über 19 Jahre Unterrichtskompetenz aufweisen. In den letzten ein bis vier Jahren fand ein Lehrkräftewechsel in der FAK H statt.

Bei der Weiterbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in werden theoretische Grundlagen mit der praktischen Umsetzung gekoppelt. An der Befragung nahmen 22 Theorielehrkräfte und 23 Praxislehrkräfte teil. Die restlichen Lehrkräfte machten dazu keine Angaben.

5.2  Organisation der Schule

Beim lernfeldorientierten Ansatz ist die Kopplung von theoretischen Anteilen mit der praktischen Umsetzung sehr stark verzahnt. Um dies optimal zu gewährleisten sollten die räumlichen Gegebenheiten sowohl „Praxisunterricht“ als auch „Theorieunterricht“ abdecken können.

59% der Lehrkräfte sind der Meinung, dass die Räumlichkeiten nicht auf den lernfeldorientierten Unterricht und somit auf die Konzeption des neuen Lehrplans abgestimmt sind. Bei 29% der Befragten sind die Räumlichkeiten auf den lernfeldorientierten Unterricht abgestimmt. 12 % der Lehrkräfte enthalten sich einer Meinung für dieses Item.

Um verschiedene Unterrichtsmethoden einzusetzen bedarf es finanzieller Ressourcen. Diese finanziellen Ressourcen werden von 48% der Lehrkräfte als vorhanden angegeben, bei 42% fehlt dieses spezielle Budget und 10% enthalten sich.

Der lernfeldorientierte Ansatz bedarf einer Möglichkeit gemeinsam erarbeitete Unterrichtsmaterialien unterzubringen. Bei Teammeetings sollten schriftliche Vereinbarungen einzusehen sein. Die Teammitglieder sollten sich schnell über den aktuellen Stand informieren können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die gemeinsam erarbeiteten (SchülerInnen)materialien für alle Teammitglieder gut erreichbar und für den Unterricht einsehbar bzw. einsetzbar sind.

Tabelle Nr. 2 zeigt das Ergebnis zur Befragung nach der Materialunterbringung. Die Mehrheit der Lehrkräfte (30) kann die Unterlagen nicht direkt im Theorieraum- oder Praxisraum, sondern im Schulgebäude unterbringen. Genau so viele Lehrkräfte kreuzen an, dass die Materialien weder im Schulgebäude noch in den Theorie- bzw. in den Praxisräumen aufbewahrt werden. Hier stellt sich die Frage „wo dann?“
Persönliche Einstellung

Wie oben schon erwähnt, ist die persönliche Einstellung der Lehrkräfte zum Lehrplan ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Einführung und Implementation der Innovationen durch den Lehrplan.

Nach den Aussagen der Lehrkräfte ist der Lehrplan verständlich formuliert und auch verständlich aufgebaut. Der Mittelwert liegt bei beiden Items bei „sehr häufig“.

Der Mittelwert der Lehrkrafterhebung beim dritten Item in Tabelle Nr. 3 liegt bei 4,851. D. h. die Lehrkräfte sehen den Lehrplan eher selten bis sehr selten als zu theorielastig. Die Streuung beträgt knapp 1, so dass die Spannbreite vom oberen Bereich der Skala „häufig“ bis zum oberen Bereich der Skala „sehr selten“ reicht.

Ähnlich gestaltet sich das Antwortprofil bei der Frage nach der Praxisorientierung.

Dass der Lehrplan zu umfangreich ist, sehen im Mittel die Lehrkräfte eher selten (4,093). Wird die Streuung miteinbezogen zeigt sich, dass die Antwortspanne zwischen der Skala „häufig“ und „selten“ liegt.

Bei der Frage nach der Machbarkeit ist die Streuung am höchsten und die Meinung der Lehrkräfte am inhomogensten.

5.3  Planung von Unterricht

In der empirischen Erhebung im DFG-Projekt wurde in einer deutschen und schweizer Lehrerpopulation unter anderem abgefragt, wie genau die Lehrkräfte:

•  den Inhalt,

•  die Methode,

•  die Ziele und

•  die Organisation

im Lehrplan verankert wissen wollen.

Aus der Tabelle Nr. 4 ist ersichtlich, dass die Lehrkräfte den Unterrichtsinhalt und die Unterrichtsziele im Mittel „genau“ bzw. „sehr genau“ festgelegt haben wollen. Die Bereiche Unterrichtsmethoden bzw. Unterrichtsorganisation sollten vom Lehrplan nur teils-teils bzw. eher weniger genau festgelegt werden. Die Zweiteilung, d. h. die Ziele und Inhalte genau im Lehrplan zu verankern aber die Methode und Organisation weniger genau, hat sich in der empirischen Erhebung im DFG Projekt als Ergebnis heraus kristallisiert. Dieses Ergebnis im DFG-Projekt wird in dieser Arbeit tendenziell bestätigt.

5.4  Teamarbeit

Im lernfeldorientierten Ansatz sollen die beruflichen Aufgabenstellungen über die Fächergrenzen hinaus konzipiert und unterrichtlich umgesetzt werden. Dies bedeutet eine hohe Anforderung an die Lehrkräfte i. B. auf Absprache im Team etc.

Ebenso steht in der Präambel des neuen Lehrplanes der FAK H, dass Lerninhalte als Teamarbeit von den Studierenden verinnerlicht werden sollen. Eine Verfestigung dieses Ziels kann durch Vorbild- bzw. Vormachfunktion auf die Studierenden besser übertragen und somit vermittelt werden.

Diese Qualifikation – auch SKILLS oder Schlüsselkompetenzen - werden in der beruflichen Praxis immer entscheidender.

Bei der Betrachtung der Ergebnisse der Items in Tabelle Nr. 5 fällt auf, dass wie bei Tabelle Nr. 3 eine große Streuung vorhanden ist. Die Vorbereitung des Unterrichts findet „sehr häufig“ (M = 2,245) „außerhalb“ des Schulgebäudes und „allein“ statt.

5.5  Prüfungen

Die Items zu Prüfungen konnten nur Lehrkräfte beantworten, die die Abschlussprüfungen kennen. Dadurch wurden die Items von wenigen Lehrkräften beantwortet, so dass keine repräsentative Aussage getroffen werden kann.

6. Zusammenfassung

6.1  Demographische Daten

Die Lehrkräfte, die in der FAK H den neuen Lehrplan umsetzen sind routinierte Lehrkräfte, die langjährige Erfahrungen haben. Dies birgt die Gefahr, dass langjährig eingeübte Unterrichtspraktiken nicht so schnell wieder aufgegeben werden.

Die Hauswirtschaft ist eher „weiblich“ dominiert, welches sich bei der Abbildung der Menge von weiblichen zu männlichen Lehrkräften widerspiegelt.

Um in der Gemeinschaftsverpflegung als Betriebsleitung anerkannt zu werden ist es wichtig nicht nur die Theoretischen Hintergründe zu wissen sondern diese in die Praxis umsetzen bzw. übertragen zu können. Um dafür eine optimale Ausbildung zu gewährleisten ist eine gleichmäßige Verteilung von Theorie- und Praxislehrkräften wichtig. Die Interpretation des Fragebogens kann repräsentativ hinsichtlich Theorie und Praxis beurteilt werden, da etwa gleich viele Praxislehrkräfte wie Theorielehrkräfte an der Befragung teilnahmen.

6.2  Organisation der Schule

Um Innovationen in einem Unternehmen zu implementieren, benötigt man genügend finanzielle wie auch personelle Ressourcen. Generell wird davon ausgegangen, dass der Lehrplan ohne großartige Neuaufwändungen umgesetzt werden kann. Ob dies einen langfristigen Erfolg zeigt müsste in regelmäßigen wissenschaftlichen Untersuchungen überprüft werden.

6.3  Persönliche Einstellung

Die Akzeptanz und somit die persönliche Einstellung zum Lehrplan ist maßgeblich für die Umsetzung des neuen Lehrplanes. Da die Verteilung von Theorie- und Praxislehrkräfte etwa gleich ist kann allgemein gesagt werden, dass die Akzeptanz sowohl bei den Theorie- als auch bei den Praxislehrkräften gegeben ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lehrkräfte eher positiv dem neuen Lehrplan gegen über stehen. Die Machbarkeit und Umsetzbarkeit des neuen Lehrplanes wird eher kritisch gesehen.

6.4  Planung und Durchführung von Unterrichtssequenzen

Die Lehrkräfte fordern eine genaue Zielvereinbahrung mit gegebenen Inhalten im Lehrplan. Die Methode und Organisation der Umsetzung sollte weniger genau festgelegt werden.

6.5  Teamarbeit

Die Wahl der Vorbereitung für den Unterricht stellt nicht „das Team“ und nicht „das Schulgebäude“ dar. Dies untermauert das Ergebnis bei der Möglichkeit der Materialaufbewahrung, da diese weniger im Schulgebäude aufbewahrt werden.

 

Literatur

BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT UND KULTUS (2005): Lehrplan für die Fachakademie für Hauswirtschaft. München

BIEHL, J./ OHLHAVER, F./ RIQUARTS, K. (1999): Sekundäre Lehrplanbindung: Vergleichende Untersuchungen zur Entstehung und Verwendung von Lehrplanentscheidungen. Endbericht zum DFG-Projekt. Kiel.

FEGEBANK, B. (2004): Berufsfeldlehre. Ernährung und Hauswirtschaft. Bd. 5. Baltmannsweiler.

KÜNZLI, R./ BÄHR, K./ FRIES, A.-V./ GHISLA, G./ ROSENMUND, M./ SELINER-MÜLLER, G. (1999): Lehrplanarbeit. Über Nutzen von Lehrplänen für die Schule und ihre Entwicklung. Chur, Zürich.

KÜNZLI, R./ HOPMANN, S. (1998): Lehrpläne: Wie sie entwickelt werden und was von ihnen erwartet wird. Zürich.

ROLFF, H.-G.(2003): Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung, Stuttgart. Online: http://www.gew-bw.de/Binaries/Binary1036/Vortrag%Rolff%20Schulentwicklung.pdf (10.07.08)

SCHELTEN, A. (2004): Einführung in die Berufspädagogik. Wiesbaden.

VOLLSTÄDT, W./ TILLMANN, K.-J./ RAUIN, U/ HÖHMANN, K./ TEBRÜGGE, A. (1999): Lehrpläne im Schulalltag. Eine empirische Studie zur Akzeptanz und Wirkung von Lehrplänen in der Sekundarstufe I. Opladen.

 

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