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bwp @ Spezial 5 | September 2011
Hochschultage Berufliche Bildung 2011
Herausgeber der bwp@ Spezial 5 sind Thomas Bals & Heike Hinrichs

WS29 - Hochschule
Herausgeber: Karl-Heinz Gerholz & Peter F. E. Sloane


Titel:
Übergänge in und aus Universität gestalten


Editorial zu Workshop 29: Hochschule

1 Hinführung

Ein Workshop zu ‚Übergängen in und aus Universität’ auf den Hochschultagen für Berufliche Bildung scheint im ersten Moment ungewohnt, da doch traditionell berufliche und universitäre Bildung zwei unterschiedliche Bildungsbereiche darstellen. Vielleicht wäre ein Workshop, der den Übergang von beruflicher Bildung in universitäre Bildung betrachtet, durchaus ein nicht so ungewöhnliches Phänomen, aber die Betrachtung von Übergängen innerhalb und aus universitärer Bildung?

Der Hintergrund für den Workshop stellt die durch den Bologna-Prozess weitreichend angestoßene Studienstrukturreform dar, was sich u. a. in der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengänge widerspiegelt. Diese Entwicklungen führen auch zu einer Verschiebung des Bildungsauftrages der Universität. So geben Ordnungsgrundlagen vor, stärker Kompetenzentwicklungsprozesse bei den Studierenden hinsichtlich zukünftiger beruflicher Situationen anzustoßen (vgl. GERHOLZ/ SLOANE 2008, DILGER/ GERHOLZ/ SLOANE 2008) und die KMK konnotiert den Bachelorabschluss als berufsqualifizierenden Abschluss (vgl. KMK 2003, 2; KMK 2010, 3 f.). Universitäre Bildung nimmt somit Formen einer berufsfeldorientierten Bildung an und es scheint daher durchaus relevant, auch im berufs- und wirtschaftspädagogischen Diskurs eine Übergangsforschung über die Bildungsorganisation Universität stärker in den Blick zu nehmen. Die Fokussierung des berufs- und wirtschaftspädagogischen Diskurses liegt dabei traditionell im Wechsel vom allgemeinbildenden in den berufsbildenden Bereich (vgl. KUTSCHA 1991, 114 f.; MÜNK 2008, 44). Stärkere Hinweise zu Übergängen in, innerhalb und aus universitärer Bildung lassen sich im erziehungswissenschaftlichen Diskurs finden (vgl. u. a. BÜHRMANN 2008; V. FELDEN/ SCHIENER 2010).

Durch die in dieser Schwerpunktausgabe herausgegebenen Beiträge sollen die Ergebnisse des Workshops ‚Übergänge in und aus Universität’ auf den Hochschultagen berufliche Bildung 2011 in Osnabrück dokumentiert werden. Bevor jedoch die Inhalte der einzelnen Beiträge kurz vorgestellt werden (Abschnitt 3), möchten wir in Abschnitt 2 den Versuch unternehmen, eine erste Herangehensweise für eine Übergangsforschung über die Bildungsorganisation Universität zu skizzieren.

2  Übergangsforschung hinsichtlich universitärer Bildung

Allgemein beschäftigt sich Übergangsforschung mit der Untersuchung des sozialen Phänomens des Überganges von Individuen zwischen unterschiedlichen zum Teil gesellschaftlich vorgeformten Lebensbereichen (vgl. u. a. KUTSCHA 1991, 116 f.; V. FELDEN 2010, 21). Dabei können in der Übergangsforschung unterschiedliche Herangehensweisen differenziert werden. KUTSCHA (1991) unterscheidet zwischen einen subjektorientierten Ansatz, in dem die übergangsbedingten Probleme der Anpassung an neue Rahmenbedingungen und die Formen von deren Bewältigung durch das Individuum im Vordergrund stehen, und einem strukturellen Ansatz, wo die Institutionen und die mit diesen verbundenen Steuerungsmechanismen und sozialen Normierungen in den Blickpunkt rücken (vgl. KUTSCHA 1991, 117, 128 f.). Nach V. FELDEN kann zwischen dem Zugang ‚Lebenslaufforschung’, wo die Übergänge in einem Lebensverlauf fokussiert werden, und dem Zugang Biographieforschung, wo es um die Eigenperspektive des Individuums geht, differenziert werden (vgl. V. FELDEN 2010, 22). Wird der Fokus auf den Begriff des ‚Übergangs’ und deren Modellierung gelegt, so werden in der Literatur drei Ansätze unterschieden. Der erste Ansatz ist Übergang als Ritus,[1] welcher von V. GENNEP entwickelt wurde und davon ausgeht, dass das Leben eines Individuums durch Wechsel von einer sozialen Gruppe zu einer anderen geprägt ist. Die Übergänge zwischen den Gruppen werden durch spezielle Handlungen begleitet. Hierbei gliedert V. GENNEP den Übergang in drei Übergangsriten (‚rites de passage’): Trennungsriten, die die Ablösungsphase kennzeichnen, Schwellen- und Umwandlungsriten, die die Zwischenphase bilden und Angliederungsriten, die die Integrationsphase abbilden (vgl. V. GENNEP 1986, 15 ff., 79; dazu auch TURNER 1989, 4 ff.). Der zweite Ansatz wurde von GLASER/ STRAUSS in den Diskurs eingebracht: Übergang als Statuspassage, womit der Prozess des Wechsels von einem Status in einen anderen Status gemeint ist. Dabei wird ‚status’ breiter gefasst als bei V. GENNEP, da es nicht nur um Veränderungen eines gesellschaftlichen Status geht (z. B. vom Studium in den Beruf), sondern allgemein um den Wandel eines Zustandes (z. B. Krankheit, Trauer) (vgl. GLASER/ STRAUSS 1971, 3 f.; 15; V. FELDEN 2010, 29). Nach GLASER/ STRAUSS können die Statuspassagen durch unterschiedliche Merkmale gekennzeichnet werden (u. a. Reversibilität, Freiwilligkeit oder Dauer) (vgl. GLASER/ STRAUSS 1971, 3 ff.). In dem Ansatz der Statuspassage wird deutlich, dass Individuen sich ständig mit Veränderungsanforderungen und damit verbundenen Übergängen konfrontiert sehen, wobei aber – so wird von WELZER kritisch festgehalten – nicht nach biographischen und/oder gesellschaftlichen Hintergründen gefragt wird (vgl. WELZER 1993a, 27). WELZER hat als dritten Ansatz den Begriff der Transition in den Diskurs gebracht mit dem Ziel, die institutionelle Struktur von Übergängen sowie die Bewältigungsstrategien der Individuen in den Blick zu nehmen. Eine Transition meint zunächst eine Veränderung eines eingelebten oder routinierten Zusammenhanges (vgl. ADAMS/ HAYES/ HOPSON 1976, 7). Für WELZER operiert Transitionsforschung an der „Schnittstelle von individuellen Handlungspotentialen (…) und von gesellschaftlichen Handlungsanforderungen“ (WELZER 1993b, 137). Es geht somit um das Wechselspiel zwischen Rahmenbedingungen und deren Bewältigung durch das Individuum. Eine Transition kann dabei vorhersehbar/nicht vorhersehbar und freiwillig/unfreiwillig sein (vgl. WELZER 1990, 43; auch ADAMS/ HAYES/ HOPSON 1976, 6). Nach WELZER kann ein Anfangs- und Endpunkt einer Transition nicht immer bestimmt werden, sondern es geht vielmehr um die Bewegungssequenzen in einer Transition (vgl. WELZER 1993a, 37).

Anhand der unterschiedlichen Ansätze zur Übergangsforschung wird ersichtlich, dass es beim sozialen Phänomen des Übergangs aus Forschungsperspektive um die Rekonstruktion von institutionellen Rahmenbedingungen und die seitens der Individuen konstruierten Handlungsanforderungen und eingesetzten Strategien zu deren Bewältigung geht. Dabei scheint es fruchtbarer Übergänge in Orientierung zu WELZER als Transitionen zu verstehen, da somit die Komplexität von Wechseln aufgenommen werden kann (vgl. dazu V. FELDEN/ SCHIENER 2010, 9 f.). Der Ansatz verbindet auch die zu Beginn erwähnten strukturellen und subjektorientierten Ansätze, da beide zueinander in Beziehung gesetzt werden.

In dem Workshop ‚Übergänge in und aus Universität’ auf den Hochschultagen 2011 ging es um die Frage, wie Transitionen in, innerhalb und aus Universität beschrieben werden können. Dabei ging es um die Aufdeckung von (potentiellen) Problemfeldern und dem Aufzeigen von deren Gestaltungsmöglichkeiten. Transitionen im Zusammenhang mit der Bildungsorganisation Universität sind zunächst (1) Schule – Universität und (2) Universität – Arbeitswelt, aber auch im Zuge der Einführung der konsekutiven Studiengänge (3) Bachelor – Master. Indirekt wird dabei aber schon ein Ausgangs- und Zielzustand definiert, was im Sinne eines Übergangs in Form von Transitionen nicht immer deutlich ist. So kann für den einen die Transition in die Universität mit dem Besuchen der ersten Vorlesungseinheit beendet sein, für den anderen dort aber erst beginnen. Die genannten Transitionen können nur eine erste Skizzierung sein, da exemplarisch auch Transitionen zwischen Phasen eines Studiums wie Assessment- und Profilierungsphase genannt werden. Deshalb möchten wir Transitionen über Situationen strukturieren. Situation meint die räumlich-zeitlichen Bedingungen und die zu diesem Zeitpunkt vorhandenen inneren Repräsentationen der Handelnden (vgl. FRÖHLICH 1997, 376). Eine Situation kann dabei über die Merkmale Struktur, Prozess und Akteur gekennzeichnet werden. Struktur meint die organisatorischen Bedingungsbereiche. Das Merkmal Prozess zielt darauf, dass einer Situation auch immer Situationen vorausgehen und nachfolgen, die nicht unabhängig voneinander sind. Situationen sind weiterhin durch spezifische Akteurskonstellationen geprägt (vgl. dazu GERHOLZ 2010, 173 ff.).

Abb. 1:   Transitionen über die Bildungsorganisation Universität

Abbildung 1 visualisiert den Zugang, Transitionen in, innerhalb und aus Universität über Situationen zu strukturieren. Die Wahrnehmung dieser Situationen durch den Studienanfänger – Studierenden oder Absolventen – hängt wiederum von seinem Wissen, seinen Einstellungen und Motiven ab. Hier kann es durchaus Passungsprobleme zwischen der Wahrnehmung von Hochschulverantwortlichen, Studiengangmanagern und Studierenden resp. Absolventen geben. Situationen sind nicht zuletzt subjektive Konstruktionsleistungen (vgl. dazu BECK 1996, 92). Die Gestaltung von Übergängen meint somit auch immer die Gestaltung von Situationen und die Überbrückung von Passungsproblemen. Dabei gehen wir davon aus, dass die Handelnden in diesen Situationen – sowohl diejenigen, die die Transition durchleben, wie diejenigen, die sie begleiten – auch das Bedürfnis haben, die Situation vor dem Hintergrund der Strukturen zu gestalten (vgl. dazu SLOANE 1999, 22 f.).

3 Vorstellung der Beiträge zu den Transitionen in der Bildungsorganisation Universität

Die in dieser Schwerpunktausgabe herausgegebenen Beiträge nehmen die im vorherigen Abschnitt genannten Transitionen in den Blick und zeigen dabei unterschiedliche Gestaltungsvarianten auf. In den Beiträgen spiegeln sich theoretisch-konzeptionelle Stränge, empirische Fundierungen zu den Transitionen sowie auch reine Praxisberichte wieder.

Die Transition von der Bildungsorganisation Schule in die Universität fokussieren die Beiträge von KREMER/ SANDMANN und FUGE/ SÖLL. KREMER/ SANDMANN stellen ein exemplarisches Bildungsgangkonzept an einem Berufskolleg vor, indem sich schulische und universitäre Bildung verzweigen. Konkret wird dabei ein Bildungsgang, der zur allgemeinen Hochschulreife führt, mit dem Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften verknüpft. FUGE/ SÖLL gehen in ihrem Beitrag der Frage der Gestaltung der Studieneingangsphase nach. Ausgehend von den in dieser Phase häufig aufgezeigten Problemfeldern (z. B. Rollenwechsel vom Schüler zum Studierenden), stellen sie zwei Mentoring-Angebote – an der Universität Paderborn und an der Universität Jena – vor, die das Ziel haben, Studienanfängern zu Beginn ihrer universitären Sozialisation soziale Unterstützung und Orientierung anzubieten.

GERHOLZ/ RÜSCHEN nehmen in ihrem Beitrag die Transition vom Bachelor in den Master in den Blick. Ausgangspunkt stellt für sie die Diskrepanz dar, dass einerseits in Ordnungsgrundlagen der Bachelor als Regelabschluss postuliert wird und andererseits empirische Studien aber Hinweise darauf geben, dass die Mehrheit der Studierenden den Master aufnimmt. Auf Basis einer Metaanalyse von empirischen Studien destillieren sie Problemfelder dieser Transition und zeigen im Ausblick hochschuldidaktische Gestaltungsmöglichkeiten auf. Dabei plädieren sie u. a. dafür, Reflexionsprozesse bei den Studierenden hinsichtlich zukünftiger Handlungsfelder stärker zu fördern.

Die Transition vom Studium in die Arbeitswelt wird durch die Beiträge von GERHOLZ/ KAISER/ SLOANE und SCHÖNCKE/ STEINMETZ in den Blick genommen. GERHOLZ/ KAISER/ SLOANE gehen dabei der Frage nach, wie Universitäten durch das Angebot von Career Services bereits frühzeitig Studierenden auf den Einstieg in Berufsfelder vorbereiten können. Auf Basis der aktuellen Diskurse und einer empirischen Untersuchung zu Career Service Centern an deutschen Universitäten kommen sie zu dem Ergebnis, dass ein Career Service ganzheitlich im Studienprozess angelegt werden müsste und neben der Förderperspektive für die Studierenden auch eine Forschungsperspektive aufnehmen sollte. SCHÖNCKE/ STEINMETZ berichten aus der unternehmerischen und universitären Praxis. Zum einen zeigen sie auf, über welche Kompetenzprofile Studierende bzw. Absolventen aus Sicht von Unternehmen verfügen sollten und wie sich die Planungsgrundlage für Unternehmen im Hinblick auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändert haben. Zum anderen gehen sie der Frage nach, wie Studierende bereits frühzeitig in ihrem Studium Praxiserfahrungen sammeln und reflektieren können. Letzteres wird auf Basis eines Modulkonzeptes aufgezeigt.

Die hier vorgestellten Beiträge können einen weiteren – erkenntnisreichen – Baustein für die Transitionsforschung über die Bildungsorganisation Universität darstellen. Die Thematik befindet sich in Bewegung, u. a. durch die zu Beginn aufgezeigten Veränderungen an Universitäten. In einem zweiten Schritt wäre es bedeutsam, weitere Transitionen in der universitären Bildung zu identifizieren, um darüber letztlich den Diskurs voranzubringen.

Literatur

ADAMS, J./ HAYES, J./ HOPSON, B. (1976): Transition. Understanding & Managing Personal Change. London.

BECK, K. (1996): Die ‚Situation’ als Bezugspunkt didaktischer Argumentationen – Ein Beitrag zur Begriffspräzisierung. In: SEYD, W./ WITT, R. (Hrsg.): Situation, Handlung, Persönlichkeit. Kategorien wirtschaftspädagogischen Denkens. Festschrift für Lothar Reetz. Hamburg, 87-98.

BÜHRMANN, T. (2008): Übergänge in sozialen Systemen. Weinheim, Basel.

DILGER, B./ GERHOLZ, K.-H./ SLOANE, P. F. E (2008): Aktuelles Stichwort: Employability – Eine Begriffsannäherung vor dem Hintergrund der Bachelor-Studiengänge. In: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik 23 (45), 83–112.

DILGER, B./ GERHOLZ, K.-H./ KLIEBER, S./ SLOANE, P. F. E. (2008): Analyse und Beurteilung von Self-Assessment-Systemen. Paderborn.

FRÖHLICH, W. D. (1997): Wörterbuch Psychologie. 21. Aufl., München.

FUGE, J./ SÖLL, M. (2011): : Mentoring als hochschuldidaktisches Gestaltungsinstrument. Eine vergleichende Analyse. In: bwp@ Spezial 5 – Hochschultage Berufliche Bildung 2011, Workshop 29 Hochschule – Übergänge in und aus Universität gestalten, GERHOLZ, K.-H. / SLOANE, P. F. E. (Hrsg.). Online: im Erscheinen.

GERHOLZ, K.-H. (2010): Innovative Entwicklung von Bildungsorganisationen. Eine Rekonstruktionsstudie zum Interventionshandeln in universitären Veränderungsprozessen. Paderborn.

GERHOLZ, K.-H./ SLOANE, P. F. E. (2008): Der Bolognaprozess aus curricularer und hochschuldidaktischer Perspektive – Eine Kontrastierung von beruflicher Bildung und Hochschulbildung auf der Bachelor-Stufe. In: bwp@ Ausgabe 14: Berufliche Lehr-Lernprozesse – Zur Vermessung der Berufsbildungslandschaft. Online: http://www.bwpat.de/ausgabe14/gerholz_sloane_bwpat14.pdf  (24.11.2008).

GERHOLZ, K.-H./ KAISER, V./ SLOANE, P. F. E. (2011): Career Service Arbeit an deutschen Universitäten – Ausgangspunkte, Bestandsaufnahmen und Entwicklungen. In: bwp@ Spezial 5 – Hochschultage Berufliche Bildung 2011, Workshop Hochschule, GERHOLZ, K.-H./ SLOANE, P. F. E. (Hrsg.). Online: im Erscheinen.

GERHOLZ, K.-H./ RÜSCHEN, E. (2011): Und was mach‘ ich nun? Der Übergang vom Bachelor zum Master aus einer empirischen und hochschuldidaktischen Perspektive. In: bwp@ Spezial 5 – Hochschultage Berufliche Bildung 2011, Workshop Hochschule, GERHOLZ, K.-H. / SLOANE, P. F. E. (Hrsg.). Online: im Erscheinen.

GLASER, B. G./ STRAUSS, A. L. (1971): Status Passage. Chicago.

HRK (2004): Bologna-Reader. Texte und Hilfestellungen zur Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses an deutschen Hochschulen. In: Beiträge zur Hochschulpolitik 8 / 2004. Online: http://www.hrk.de/bologna/de/Bologna_Reader_gesamt.pdf  (26.02.2011).

KMK (2003): 10 Thesen zur Bachelor- und Masterstruktur in Deutschland. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.06.2003. Online: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2003/2003_06_12-10-Thesen-Bachelor-Master-in-D.pdf  (26.02.2011).

KMK (2010): Ländergemeinsame Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen. Beschluss der KMK vom 10.10.2003 in der Fassung vom 04.02.2010. Online: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2003/2003_10_10-Laendergemeinsame-Strukturvorgaben.pdf  (26.02.2011).

KUTSCHA, G. (1991): Übergangsforschung – Zu einem neuen Forschungsbereich. In: BECK, K./ KELL, A. (Hrsg.): Bilanz der Bildungsforschung. Stand und Zukunftsperspektiven. Weinheim, 113-155.

MÜNK, D. (2008): Berufliche Bildung im Labyrinth des pädagogischen Zwischenraums: Von Eingängen, Ausgängen, Abgängen – und von Übergängen, die keine sind. In: MÜNK, D./ SCHMIDT, C./ RÜTZEL; J. (Hrsg.): Labyrinth Übergangssystem. Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf. Bonn, 31-52.

SCHÖNCKE, M./ STEINMETZ, U. (2011): Vom Studium in den Beruf – Erfahrungsberichte aus der unternehmerischen und universitären Praxis. In: bwp@ Spezial 5 – Hochschultage Berufliche Bildung 2011, Workshop 29 Hochschule – Übergänge in und aus Universität gestalten, GERHOLZ, K.-H./ SLOANE, P. F. E. (Hrsg.). Online: im Erscheinen.

SLOANE, P. F. E. (1999): Situationen gestalten. Von der Planung des Lehrens zur Ermöglichung des Lernens. Markt Schwaben.

STRAUSS, A. (1974): Spiegel und Masken. Die Suche nach Identität. Frankfurt a. M.

TURNER, V. (1989): Das Ritual. Struktur und Anti-Struktur. Frankfurt a. M., New York.

V. FELDEN, H. (2010): Übergangsforschung in qualitativer Perspektive: Theoretische und methodische Ansätze. In: V. FELDEN, H./ SCHIENER, J. (Hrsg.): Transitionen – Übergänge vom Studium in den Beruf. Zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung. Wiesbaden, 21-41.

V. FELDEN, H./ SCHIENER, J. (2010): Zum Übergang vom Studium in den Beruf aus qualitativer und quantitativer Perspektive. In: V. FELDEN, H./ SCHIENER, J. (Hrsg.): Transitionen – Übergänge vom Studium in den Beruf. Zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung. Wiesbaden, 7-20.

V. GENNEP, A. (1986): Übergangsriten. Frankfurt a. M., New York.

WELZER, H. (1990): Zwischen den Stühlen. Eine Längsschnittuntersuchung zum Übergangsprozess von Hochschulabsolventen. Weinheim.

WELZER, H. (1993a): Transitionen. Zur Sozialpsychologie biografischer Wandlungsprozesse. Tübingen.

WELZER, H. (1993b): Transitionen – ein Konzept zur Erforschung biografischen Wandels. In: Handlung – Kultur – Interpretation. Zeitschrift für Kultur- und Sozialwissenschaften. H. 3/1993, 137-155.



[1]     Wir verzichten hier auf eine genaue Erörterung der Begrifflichkeit, etwa der möglichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Termini ‚Ritus’, ‚Riten’, ‚Ritual’ und folgen der Begriffsvorgabe von v. GENNEP. Genauso wenig erörtern wir in diesem Zusammenhang die Beziehungen zu den Konzepten der Initiation oder Initiierung resp. der Initiationsriten, des Initiierungsrituals usw., obwohl eine Einbeziehung entsprechender soziologischer, speziell kultursoziologischer Untersuchungen hier sehr zielführend sein könnte.


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