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http://www.bwpat.de/ATspezial | Hrsg. bwp@-Spezial 3 - Österreich Spezial: Franz Gramlinger & Peter Schlögl & Michaela Stock

bwp@ Spezial 3 - Österreich Spezial
Berufs- und Wirtschaftspädagogik in Österreich. Oder:
Wer „macht“ die berufliche Bildung in AT?


Nebeneinander von Lehre und Vollzeitschule in der österreichischen Berufsbildung – Was steckt dahinter?

Abstract
Österreich wird in internationaler Kommunikation über berufliche Bildung häufig zur Gänze dem deutschen Systemtyp „duale Ausbildung“ zugeschlagen. Das ist nicht richtig. Zutreffend ist, dass wir in Österreich drei in Dauer und Level unterschiedliche Wege der beruflichen Bildung nach Absolvierung der Schulpflicht anbieten (die duale Lehrlingsausbildung, die Fachschulen/BMS und die BHS) und dass sich alle drei Wege in hohem Maße bewährt haben, wie insbesondere die Ergebnisse am Arbeitsmarkt zeigen.

In den letzten Jahrzehnten gab es aber – wie in allen hoch entwickelten Gesellschaften – weit reichende Veränderungen durch Wandel von Wirtschaftsstruktur und Personalbedarf, massiven Schulausbau der öffentlichen Hand, die Europäische Integration und nicht zuletzt durch demografische Faktoren (Schrumpfung und Zuwanderung). Trotz dieser erheblichen Veränderungen im Umfeld der beruflichen Bildungsangebote haben alle drei Wege nach wie vor quantitativen Stellenwert und jeweils ihre Stärken aufzuweisen. Nicht zu übersehen sind allerdings auch spezifische Probleme und Herausforderungen, um die Zukunftstauglichkeit der Programme zu erhalten. Der Beitrag soll aufzeigen, worauf Stabilität und Qualität im vielfältigen Berufsbildungsangebot des Landes beruhen.

 

An investigation of the co-existence of apprenticeship and full-time schooling in Austrian vocational education

In international terms, Austria is often completely grouped together with the German system of ‘dual' training. This is not accurate. It is true that Austria offers three different paths of vocational education and training, in terms of their duration and level, after completion of compulsory schooling (the dual apprenticeship pathway, the BMS vocational school and the BHS vocational school). All three pathways have proved themselves to a large extent, as shown in particular by the outcomes in the labour market.

However, in recent decades there have been – as in all highly developed societies – very far-reaching alterations through the changes of the economic structure and demand for labour, the huge expansion in state schooling, European integration and, not least, demographic factors (decline and immigration). Despite these significant changes in the field of vocational education and training all three pathways have retained their status in terms of numbers, and each has its own strengths. Nevertheless there are clear specific problems and challenges if these programmes are to remain fit-for-purpose in the future. This paper highlights the key features of the stability and quality of the diverse vocational education and training on offer in Austria .


Inhaltlich verantwortliche Herausgeber: Franz Gramlinger, Peter Schlögl & Michaela Stock

Email: ATspezial (at) bwpat.de



 

Zuletzt verändert: 21.10.2007 1:38 PM
 


  



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