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bwp @ Spezial 5 | September 2011
Hochschultage Berufliche Bildung 2011
Herausgeber der bwp@ Spezial 5 sind Thomas Bals & Heike Hinrichs

FT01 - Agrarwirtschaft
Herausgeber: Michael Martin & Manfred Bräuer

Titel:
Übergänge in der agrarwirtschaftlichen Berufsbildung – eine Herausforderung für Bildungsakteure auf unterschiedlichen Ebenen


Die Qualifikationen von Lehrkräften im Agrarbereich - eine Befragung an der Peter-Lenné-Schule in Berlin

Beitrag von Maren GERLACH (Technische Universität Berlin)

Abstract

Berufsbildende Schulen stellen in dem Übergang von den allgemeinbildenden Schulen in das Berufsleben ein wichtiges Bindeglied dar. Durch ihr weitgefächertes Bildungsangebot bieten sie verschiedene Möglichkeiten der beruflichen Qualifikation, der beruflichen Weiterbildung und der fachgebundenen sowie allgemeinen Studienbefähigung an. Dieses weite Spektrum stellt besondere Anforderungen an die Lehrenden an berufsbildenden Schulen. Es ist nicht nur ein umfangreiches Fachwissen in dem entsprechenden Berufsbereich notwendig, sondern auch die didaktische Kompetenz gefordert, dieses Fachwissen entsprechend den Anforderungen der verschiedenen Bildungsgänge aufzubereiten und zu vermitteln. Die Qualifikation von Lehrkräften im Agrarbereich ist Gegenstand eines Projekts unter Betreuung durch Herrn Dr. Michael Martin von Studierenden im Studiengang Land- und Gartenbauwissenschaften / Landschaftsgestaltung an der Technischen Universität Berlin gewesen. Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Befragung zum Thema „Ausbildung und Qualifikation von Lehrkräften im Agrarbereich“ an der Peter-Lenné-Schule in Berlin-Zehlendorf durchgeführt. Dieses Thema ist angesichts allgemeiner Warnungen vor Lehrermangel und Diskussionen über Quereinsteigermodelle auch für die Studierenden der beruflichen Fachrichtung von besonderem Interesse. Infolgedessen werden die erhobenen Daten unter Berücksichtigung des empirischen Hintergrunds zur Entwicklung der Schüler- und Lehrerzahlen in der Bundesrepublik Deutschland ausgewertet und daraus ableitbare Schlussfolgerungen für die Lehrerausbildung benannt.

1  Vorwort

In dem folgenden Beitrag werden die Ergebnisse aus einer studentischen Arbeit thematisiert. Dabei handelt es sich um ein Projekt, welches im vierten Semester des lehramtsbezogenen Bachelorstudiengangs Land- und Gartenbauwissenschaften im Rahmen der fachdidaktischen Ausbildung bei Herrn Dr. rer. hort. Michael Martin an der Technischen Universität Berlin durchgeführt wurde.

Die fachdidaktische Ausbildung im Bachelorstudium umfasst ein Modul mit drei Seminaren, welche ab dem zweiten Semester besucht werden können. In der ersten Veranstaltung werden auf Grundlage fachdidaktischer Erkenntnisse erste berufswissenschaftliche Kompetenzen entwickelt und die Basis für die im Ausbildungsprozess notwendigen Reflexions- und Gestaltungskompetenzen gelegt. Weiter lernen die Studierenden den Umgang mit dem „BauLa-Wiki“, einem gemeinsamen Projekt des Fachgebiets Bautechnik und Landschaftsgestaltung im Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin, welches von Dr. Martin betreut wird. Diese Plattform wird von den Studierenden mitgestaltet und ist so ein Medium der Kommunikation und Reflexion geworden, welches die StudentInnen nicht nur durch den fachdidaktischen Teil ihrer Ausbildung begleitet.[1] Im zweiten Seminar folgt die Auseinandersetzung mit schulischen Bildungsprozessen im Berufsfeld Gartenbauwissenschaften/Landschaftsgestaltung. Durch die Vertiefung verschiedener Aspekte der beruflichen Didaktik, wie unter anderem der Idee des Lernfeldkonzepts, der beruflichen Handlungskompetenz, dem Ansatz des selbstgesteuerten Lernens sowie wichtiger Unterrichtsmethoden und –medien wird ein grundlegendes fachdidaktisches Verständnis entwickelt und die Reflexions- und Gestaltungskompetenz weiter aufgebaut. In der dritten und abschließenden Veranstaltung werden die klassischen Seminarstrukturen überwunden und die Studierenden sollen ihr in den vorangegangenen Semestern erlangtes Wissen in einer Feldstudie anwenden. Dazu wird unter Betreuung von Herrn Dr. Martin eine Fragestellung zu beruflichen Lehr- Lernprozessen im Berufsfeld Gartenbauwissenschaften/Landschaftsgestaltung entwickelt. Diese Projektarbeit findet an einzelnen Präsenzterminen statt und wird durch die eigenverantwortliche Erarbeitung von Erfassungs- und Evaluationsmethoden begleitet. Auf diese Weise lernen die Studierenden während des Projekts eine Feldstudie systematisch zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Zur reflektierenden Ergebnissicherung wird dieser Prozess in einem Portfolio dokumentiert. Die in diesem Rahmen entstandenen Ergebnisse aus dem Sommersemester 2010 werden auf den folgenden Seiten vorgestellt.

2 Einleitung

In dem Übergang von der allgemeinbildenden Schule in das Berufsleben stellen die berufsbildenden Schulen ein wichtiges Bindeglied dar. Neben der akademischen Ausbildung ist die berufliche Ausbildung eine anerkannte Möglichkeit, Qualifikationen für das spätere Berufsleben zu erlernen. Neben dieser klassischen Qualifikation durch die duale Berufsausbildung bieten berufsbildende Schulen ein weites Spektrum an Bildungsangeboten an, welches von einer beruflichen Grundorientierung bis zu Weiterbildungen als MeisterIn oder TechnikerIn und Studienbefähigungen reicht. Dieses weitgefächerte Bildungsangebot hat eine große Heterogenität der Schülerschaft bezogen auf Alter, Vorwissen und Ausbildungsziel zur Folge. Auch deswegen wird ein Schwerpunkt auf die fachdidaktische Ausbildung angehender LehrerInnen an berufsbildenden Schulen während der universitären Lehramtsausbildung gelegt. Dieser universitäre Ausbildungsweg stellt aber nicht die einzige Möglichkeit in die Lehrtätigkeit dar. Gerade an berufsbildenden Schulen gibt es in den einzelnen Bundesländern Modelle, die einen Seiten- oder Quereinstieg ermöglichen. Vor dem Hintergrund sinkender Studierendenzahlen und eines auf Grund der Altersstruktur der Lehrerkollegien an Berufsschulen zu erwartenden erhöhten Einstellungsbedarfs gewinnen diese alternativen Wege in die Lehrtätigkeit an Bedeutung. Aus diesen Aspekten folgt die Überlegung, ob die universitäre Lehramtsausbildung der beruflichen Fachrichtungen an Bedeutung verliert und vielleicht schon die jetzigen Studierenden mit Beendigung der Ausbildung eher eine Ausnahme als die Regel darstellen werden. Daraus leitet sich die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit ab:

„Welche fachliche und pädagogische Ausbildung haben die Lehrenden am Lernort Berufsschule abgeschlossen?“

Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird eine an der Peter-Lenné-Schule in Berlin-Zehlendorf durchgeführte Befragung ausgewertet. Die Daten wurden mit Hilfe eines im Seminar selbst entwickelten quantitativen Fragebogens erhoben.

Zur qualitativen Auswertung der Daten wird in der Arbeit einleitend der empirische Hintergrund zur Entwicklung der Schüler- und Lehrerzahlen in Deutschland dargestellt. Dabei wird insbesondere auf zwei Hypothesen eingegangen:

H1: Berufsbildende Schulen sind im besonderen Maß von Heterogenität geprägt.

H2: Die Altersstruktur der Lehrerkollegien an berufsbildenden Schulen führt zu einem Mangel an Lehrpersonen, der schon heute zu spüren ist.


Die Untersuchung der Hypothesen erfolgt durch eine qualitative Literaturanalyse von amtlichen und wissenschaftlichen Publikationen. Es ist zu betonen, dass die Qualität der Lehre von „Quereinsteigern“ nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist und dazu in diesem Kontext keine Aussage gemacht werden kann.

3 Die Zusammensetzung der Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen

3.1 In der Bundesrepublik Deutschland

Berufsbildende Schulen werden mehr noch als allgemeinbildende Schulen von verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen geprägt. So wirken sich nicht nur die demographische Entwicklung und damit einhergehende Veränderungen der SchülerInnenzahlen aus, sondern auch Wirtschaftskrisen und die daraus folgende Konsequenzen für den Ausbildungsmarkt sowie verändertes Bildungsverhalten von jungen Erwachsenen. Ebensolche Veränderungen, der steigende Zulauf zu Fachoberschulen, die Zunahme vollzeitschulischer Ausbildungen in der Folge der Ausbildungsmarktkrise und die Ausweitung der berufsvorbereitenden Maßnahmen führen laut dem Bayerischen Lehrer und Lehrerinnenverband (BLLV) dazu, dass ein demographisch bedingter Rückgang der SchülerInnenzahlen an berufsbildenden Schulen teilweise kompensiert werden kann (BAYERISCHER LEHRER UND LEHRERINNENVERBAND 2007). Diese Entwicklung spricht auch dafür, dass die berufsbildenden Schulen in Zukunft mehr noch als heute eine Brückenfunktion sowohl zwischen allgemeinbildenden Schulen und Berufswelt als auch zwischen allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen darstellen werden.

Innerhalb des Berufsbildungssystems wird auf einer ersten Ebene nach den beruflichen Fachbereichen unterteilt, innerhalb derer sich die verschiedenen Bildungsgänge einordnen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es in den verschiedenen Bundesländern wiederum Unterschiede hinsichtlich Dauer, Zugangsvoraussetzung und interner Schwerpunktsetzung gibt. In den nachfolgenden Abbildungen wurden Kategorien hinsichtlich des angestrebten Abschlussziels gebildet, in denen die verschieden benannten Ausbildungsgänge mit demselben Ausbildungsziel zusammengefasst sind. Im Schuljahr 2009/10 verteilten sich die rund 1,2 Millionen SchülerInnen an berufsbildenden Schulen auf die verschiedenen Bildungsgänge wie in Abbildung 1 dargestellt.

Abb. 1:   SchülerInnen an berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2009/10 in Prozent

Die Grafik zeigt, dass das duale Berufsbildungssystem zwar der am stärksten besuchte Bildungsgang ist, aber immerhin über die Hälfte der SchülerInnen berufsbildender Schulen andere Bildungsgänge besucht. Die Struktur berufsbildender Schulen hat folglich eine wesenseigene Differenzierung der Schülerschaft zur Folge. Innerhalb dieser Struktur werden SchülerInnen verschiedenster schulischer Vorbildung zielgleich beschult. Abbildung 2 zeigt, dass einzelne Vorbildungsniveaus zwar innerhalb der Kategorien überproportional vertreten sind, dennoch kann wohl kaum von homogenen Lerngruppen gesprochen werden.

Abb. 2:   AnfängerInnen eines Bildungsgangs nach schulischer Vorbildung im Schuljahr 2009/10

3.2 Im Land Berlin

Im Land Berlin sind die Bildungsgänge innerhalb der verschiedenen Berufsfelder an 36 Oberstufenzentren organisiert. Innerhalb dieser Oberstufenzentren verteilten sich die rund 50.000 SchülerInnen im Schuljahr 2009/10 wie in Abbildung 3 dargestellt auf die verschiedenen Bildungsgänge:

 

Abb. 3:   SchülerInnen an berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2009/10 in Prozent

Bei der Verteilung der Jugendlichen auf die verschiedenen Bildungsgänge weicht der Anteil der Jugendlichen im Bereich der Berufsausbildung deutlich vom Bundesdurchschnitt ab. Diese Abweichung wird durch einen mehr als doppelt so hohen Anteil in der Kategorie der Berufsvorbereitung kompensiert. Innerhalb dieser beiden Gruppen weicht auch die Verteilung des Vorbildungsniveaus zu Gunsten der Kategorie „Hauptschule“ vom Bundesdurchschnitt ab (Abbildung 4).

 

Abb. 4:   AnfängerInnen eines Bildungsganges nach schulischer Vorbildung im Schuljahr 2009/10 in Berlin

Die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung veröffentlicht regelmäßig die Prognosen zur Schülerentwicklung in Berlin. Die demographische Entwicklung führt - wie im Bundesgebiet - zu einem stetigen Rückgang der Schülerzahlen generell, der sich auch an Berlins Oberstufenzentren zeigen müsste. Auch hier ist aber, wie im Bundesgebiet, mit einem wachsenden Anteil an SchülerInnen an Fachoberschulen und vollzeitschulischen Maßnahmen zu rechnen, wodurch rückläufige Schülerzahlen kompensiert werden können. Die Kultusminister gehen in diesem Zusammenhang in ihrer Vorausrechnung auch in Berlin von „einer Sättigung auf hohem Niveau“ bei den berufsbildenden Schulen vor allem in Vollzeitform aus (SEKRETARIAT DER STÄNDIGEN KULTUSMINISTERKONFERENZ DER LÄNDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 2007, 12).

3.3 Zwischenresümee

Das berufliche Bildungssystem in Deutschland stellt ein Gebilde vergleichsweise großer Heterogenität dar. Dies gilt innerhalb der verschiedenen beruflichen Fachbereiche, auf der Ebene der Bildungsgänge (vertikale Differenzierung) und innerhalb der Bildungsgänge mit Blick auf das Niveau der schulischen Vorbildung der Schülerinnen und Schüler (horizontale Differenzierung). Das Land Berlin stellt keine Ausnahme dar. Hypothese 1 trifft folglich sowohl auf das Bundesgebiet als auch auf das Land Berlin zu.

4 Die Zusammensetzung der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen

4.1 In der Bundesrepublik Deutschland

Die Altersstruktur der Lehrerkollegien an den Schulen Deutschlands ist durch die Einstellungspolitik der vergangenen Jahrzehnte geprägt. Diese Einstellungspolitik hat, insbesondere im Gebiet der alten Bundesländer und damit auch im deutschen Durchschnitt insgesamt, dazu geführt, dass die Gruppe der über 50-jährigen LehrerInnen sehr stark vertreten ist, während insbesondere die der unter 45-jährigen eher schwach repräsentiert ist (KLEMM 2009, 4).

 

Abb. 5:   Altersstruktur der LehrerInnen im Schuljahr 2007/08 in der Bundesrepublik

Daraus folgt eine hohe Zahl an Lehrpersonen, die in den nächsten Jahren altersbedingt den Schuldienst verlassen werden. Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung in Abbildung 8.

 

Abb. 6:   Lehrerbestand ohne Neueinstellungen in der Bundesrepublik

Bis 2015 verringert sich die Zahl der Lehrpersonen unter sonst gleichen Bedingungen auf dann nur noch 61,3% des Ausgangsbestandes im Jahr 2007. Bis 2020 geht der Bestand auf nur noch 40,9% gegenüber 2007 weiter zurück. Für Deutschland insgesamt bedeutet dies in den Jahren bis 2020 eine Bestandsverminderung um etwa 467.000 LehrerInnen – von knapp 789.000 auf etwa 322.000 (KLEMM 2009, 5).

4.2 In Berlin

Das Durchschnittsalter der Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Berlin liegt mit 51 Jahren vergleichsweise hoch, deswegen kann für das Land Berlin von einer ähnlichen Alterspyramide wie im Bundesgebiet ausgegangen werden (SENATSVERWALTUNG FÜR BILDUNG; WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 2009, 2). Daraus folgt, dass in den nächsten Jahren auch in Berlin durch altersbedingtes Ausscheiden von Lehrpersonen aus dem Schuldienst der Versorgungsgrad an Schulen unter die erforderlichen 100% fallen kann. Wird von einem demographisch bedingten Rückgang der SchülerInnenzahlen ausgegangen, ohne trendkompensierende Entwicklungen, ergibt sich für die nächsten Jahre ein rückläufiger Lehrpersonenbedarf. Der Lehrpersonenbestand sinkt jedoch schneller als der Lehrpersonenbedarf. In Abbildung 7 wird deutlich, dass mit dem aktuellen Schuljahr 2010/11 der erforderliche Versorgungsgrad von 100% an berufsbildenden Schulen in Berlin vermutlich nicht mehr gesichert ist.

 

Abb. 7:   Modellrechnung zur Entwicklung des Lehrkräftebestands und Lehrkräftebedarfs an Berliner berufsbildenden Schulen

Um den Schulbetrieb in den nächsten Jahren mit dem erforderlichen Versorgungsgrad von 100% weiter aufrecht erhalten zu können, sind Neueinstellungen unausweichlich. Was sich nach einer einfachen Lösung anhört, bringt jedoch einige Probleme mit sich: Die Zahl der Lehramtsstudierenden reicht nicht um den Bedarf zu decken: „Für je 100 ausscheidende Kolleginnen und Kollegen werden nur 50 neu in den Lehrerberuf kommen“ warnt Ludwig Eckinger, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (ECKINGER 2008, 2). Um den Bedarf trotzdem zu decken, greifen die Kultusminister der Länder zu verschiedenen Maßnahmen. So hat beispielsweise Baden-Württemberg gezielt LehrerInnen in Berlin abgeworben und dadurch die Situation dort zusätzlich verschärft. Die Abwanderung Berliner Lehrerinnen und Lehrer veranlasste den Bundesvorsitzenden des Deutschen Philologenverbandes Heinz-Peter Meidunger zu einer deutlichen Warnung an den Berliner Senat: „Berlin wird in Kürze Hunderte von hoch qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern verlieren, wenn es seinen Lehrkräften nicht mehr Sicherheit und bessere Bezahlung bietet. […] Berlin wird im Länderwettrennen um die besten Lehrkräfte abgehängt werden. Berlin muss jetzt handeln, morgen kann es zu spät sein.“ (KÖHLER 2010).

4.3 Zwischenresümee

Die Zahlen für das Bundesgebiet und das Land Berlin zeigen deutlich, dass Lehrermangel an berufsbildenden Schulen ein Problem ist, das bereits heute zu spüren ist. Dieses Problem wird durch die „Pensionierungswelle“ der nächsten Jahre und eine zu geringe Anzahl nachrückender Studierender zusätzlich verschärft. Die Hypothese 2 trifft folglich sowohl auf das Bundesgebiet als auch auf das Land Berlin zu. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit bildungspolitischen Handelns, in deren Folge Quereinsteigermodelle entwickelt wurden. Dieses Modell ermöglicht offene Stellen mit Nichtlaufbahnbewerbern, also Lehrkräften ohne die eigentlich qualifizierenden Examensabschlüsse, zu besetzen. Einstellungsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Hochschulausbildung, die durch einen Vorbereitungsdienst in berufsbegleitender Form ergänzt wird. Auch BewerberInnen mit einem Abschluss als Meister, bzw. staatlich geprüfter Techniker in der entsprechenden Fachrichtung können so die Lehrtätigkeit aufnehmen, allerdings als LehrerInnen für Fachpraxis (SENATSVERWALTUNG FÜR BILDUNG WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 2010, 1). Durch die Einstellung von sogenannten Nichtlaufbahnbewerbern kann flexibel auf Veränderungen des Lehrerbedarfs reagiert werden. Es muss aber berücksichtigt werden, wie Hypothese 1 verdeutlicht, dass berufsbildende Schulen im besonderen Maß von Heterogenität geprägt sind. LehrerInnen stehen also vor der Aufgabe, aus ihrem Fachwissen die für die unterschiedlichen Leistungsniveaus der verschiedenen Bildungsgänge erforderlichen Kenntnisse herauszufiltern. Diese zu vermittelnden Kenntnisse müssen didaktisch so aufbereitet werden, dass die SchülerInnen innerhalb des Bildungsganges unabhängig von schulischer Vorbildung folgen können, denn an berufsbildenden Schulen wird zielgleich unterrichtet. Diese Ansprüche fordern nicht nur Flexibilität und fachliche Kompetenz von den Lehrenden an berufsbildenden Schulen, sondern in besonderem Maß die didaktische Fähigkeit, ihr erworbenes Fachwissen aufzubereiten und zu vermitteln. Diesem Zusammenhang wird mit der ausführlichen didaktischen Ausbildung im Bachelorstudium und vor allem im Masterstudium Rechnung getragen.

Auch die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft im DGB/Landesverband Berlin (GEW Berlin) hält Quereinsteigermodelle grundsätzlich für sinnvoll, warnt aber davor, sie als Lösung bei der Deckung des Lehrkräftebedarfs in den nächsten Jahren anzusehen. Die GEW Berlin bemängelt vor allem, dass „pädagogische, didaktische und diagnostische Fähigkeiten und die Kompetenzen zum Umgang mit z.B. Heterogenität und Gewalt in der Schule […] nur sehr eingeschränkt während eines zweijährigen Referendariats erworben“ werden können und betont, dass „der Quereinstieg von Menschen ohne Lehramtsausbildung […] die Ausnahme bleiben“ muss (JÄHNE 2009).

5 Die Peter-Lenné-Schule

Die Peter-Lenné-Schule in Berlin-Zehlendorf ist die größte Agrarschule Deutschlands und wird von rund 2400 Schülerinnen und Schülern besucht. 77 Lehrpersonen sowie 18 Referendare und zwölf Mitarbeiter in Technik und Verwaltung sind an der Schule beschäftigt. Es werden folgende Bildungsgänge angeboten:

 

Berufs-vorbereitung

Berufsausbildung

Weiterbildung

Studienbefähigung

Floristik

BQL-VZ

 

BQL-TZ

 

OBF

Duale Ausbildung

Schulische Ausbildung

Nachträglicher Berufsabschluss

Wirtschafter

(Meister)

Fachoberschule

Fachhochschulreife

 

Berufsoberschule

Allg. Hochschulreife

Forstwirtschaft

Duale Ausbildung

Techniker

Fachagrarwirt

European Treeworker

European Tree Technician

Gartenbau

Duale Ausbildung

Schulische Ausbildung

Techniker

Wirtschafter

(Meister)

Fachagrarwirt

European Treeworker

Tierpflege

Duale Ausbildung

Nachträglicher Berufsabschluss

 

Abb. 8:   Bildungsgänge an der Peter-Lenné-Schule

5.1 Die Schülerinnen und Schüler

Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die verschiedenen Bildungsgänge an der Peter-Lenné-Schule weicht zu Gunsten der Berufsausbildung sehr stark vom Bundesdurchschnitt, mehr aber noch vom Landesdurchschnitt Berlin ab, wo der Wert nur halb so hoch ist (Abbildung 9). Dieser Unterschied wird durch die deutlich geringeren Schülerzahlen im Schulberufssystem und in der Berufsvorbereitung kompensiert. Auch die Bildungsgänge mit Ziel Studienbefähigung und Weiterbildung werden deutlich weniger besucht als im Bundes- und im Landesdurchschnitt, deren Wert nur rund ein Drittel beträgt. Hypothese 1 trifft also auch auf die Peter-Lenné-Schule zu, auch wenn der Anteil der Schülerinnen und Schüler im dualen Berufsausbildungssystem deutlich höher liegt. Über die schulische Vorbildung liegen leider keine Daten vor. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Werte mit dem Landesdurchschnitt Berlins korrelieren.

 

Abb. 9:   Prozentuale Verteilung der SchülerInnen eines Jahrgangs auf die Bildungsgänge im Schuljahr 2009/10

5.2 Die Lehrerinnen und Lehrer

Es wurden 36 Fragebögen an der Peter-Lenné-Schule hinterlegt, von denen 30 vollständig ausgefüllt wurden. Die Rücklaufquote fällt mit 83% erfreulich hoch aus. Insgesamt ist folglich rund ein Drittel des Lehrerkollegiums befragt worden.

Die Zusammensetzung des Kollegiums ist mit 50% Frauen und 50% Männern geschlechtsbezogen völlig ausgewogen. Diese Verteilung entspricht in etwa der Berliner Schulstatistik (SENATSVERWALTUNG FÜR BILDUNG WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 2009, 2).

Die Altersstruktur des Lehrerkollegiums der Peter-Lenné-Schule zeigt, wie auch die Bundesstatistik (Abbildung 5), eine überproportionale Verteilung zugunsten der 46 bis 55 jährigen Personen. Bemerkenswert ist aber, dass ein Fünftel der Befragten an der Peter-Lenné-Schule unter 30 Jahren alt sind und der Anteil der unter 40-Jährigen mit 40% doppelt so hoch liegt wie im Bundesdurchschnitt. Diese durchmischte Altersstruktur entschärft mögliche Probleme, die mit einer Überalterung des Lehrerkollegiums einhergehen können.

 

Abb. 10:     Altersstruktur des Lehrerkollegiums

Fast alle Befragten (97%) gaben an, die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt zu haben. Dieses Ergebnis lässt ein hohes Bildungsniveau des Lehrerkollegiums vermuten.

Über die Hälfte der Befragten hat eine Berufsausbildung abgeschlossen (Abbildung 11). Der überwiegende Teil (70%) in einem Bereich des Gartenbaus, 24% in einem Bereich der Agrarwirtschaft und 6% in einem nicht-grünen Bereich. Unter den befragten Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung haben sich zwei Drittel innerhalb von fünf Jahren nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses dazu entschlossen, die Lehramtslaufbahn einzuschlagen. Das Interesse einer beruflichen Umorientierung ist also in den ersten Berufsjahren am größten. Diese Gruppe sollte Zielgruppe für Werbemaßnahmen für den Lehrerberuf an berufsbildenden Schulen sein.

 

Abb. 11: Anteil der Lehrpersonen mit abgeschlossener Berufsausbildung

Durch das bisherige Antwortverhalten der Befragten stellt sich die Frage, welche Wege in die Lehrtätigkeit gewählt wurden:

  • Vom Abitur in die Berufsausbildung, in die Weiterbildung, in die Lehrtätigkeit oder
  • über die Universität in die Lehrtätigkeit.

Über die Hälfte der Befragten gab an, aufbauend auf der Berufsausbildung keine Weiterbildung abgeschlossen zu haben. Der Anteil derjenigen, die eine Weiterbildung erfolgreich absolvierten, verteilt sich gleichmäßig auf „Techniker“, „Meister/Wirtschafter“ und „Ausbildereignungsprüfung“. Auf die Frage, ob ein Studium abgeschlossen wurde, antworteten alle befragten Personen mit „Ja“. Damit ist die vorher gestellte Frage nach dem Weg in die Lehrtätigkeit beantwortet: Der Weg führt über das Studium. Interessant ist weiter die Frage, welcher Art das abgeschlossene Studium ist. Ein fachwissenschaftliches Studium, welches den Quereinstieg an die Berufsschule ermöglicht oder ein lehramtsbezogenes Studium, welches von vorneherein das Berufsschullehramt zum Ziel hat?

80% der Befragten haben ein lehramtsbezogenes Studium absolviert, darunter fast alle in einem „Grünen Bereich“, also einem Bereich der Agrarwissenschaften, Gartenbauwissenschaften oder ähnlichem (Abbildung 12). Die Befragten sind folglich alle auf hohem Niveau ausgebildet und zwar sowohl fachlich als auch pädagogisch.

 

Abb. 12: Zu welcher Studienrichtung gehört das abgeschlossene Studium

Fast alle Befragten gaben an, in den letzten drei Jahren eine Fortbildung besucht zu haben. Fragen dieser Art können zu verzerrten Ergebnissen führen, da die Antworten von erwünschtem Sozialverhalten beeinflusst werden. Dieser Einwand lässt sich jedoch mit einem Blick auf die Homepage der Peter-Lenné-Schule entkräften, denn die Fortbildungsbeauftragte der Schule hat eine Aufstellung der Fortbildungsaktivitäten der Schule online zur Verfügung gestellt, deren Angaben sich mit den erhobenen Daten decken (FLEISCHHAUER 2008).

 

Abb. 13: Art der besuchten Fortbildung

Der überwiegende Teil der Befragten hat sowohl an pädagogischen als auch an fachwissenschaftlichen Fortbildungen teilgenommen. Die Befragten, die nur an einer fachwissenschaftlichen Fortbildung teilgenommen haben, haben keine Berufsausbildung abgeschlossen. Die besuchten Fortbildungen anderer Richtung waren überwiegend dem Bereich „Medienumgang, Mediennutzung“ zuzuordnen.

Nur ein geringer Anteil der befragten Personen (17%) unterrichtet in Bildungsgängen, die nicht dem Dualen System zuzuordnen sind. Zweidrittel der Lehrpersonen, die auch im Dualen System unterrichten, haben die praktische Erfahrung während der Zeit der Berufsausbildung erlangt. Es überrascht, dass nicht nur alle diejenigen, die keine Berufsausbildung abgeschlossen haben, Praktika absolvierten, sondern, dass fast die Hälfte der befragten Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung ebenfalls ein Praktikum abgeleistet hat.

 

Abb. 14: Anteil derjenigen ohne Berufsausbildung, die ein Praktikum absolviert haben

Von den befragten Lehrerinnen und Lehrern gaben über 90% an, in ihrem Beruf sehr zufrieden zu sein. Fast alle Befragten können ihren Beruf „immer“ bis „oft“ nach ihren Vorstellungen ausführen. Bei der Frage nach den unterstützenden Dingen bei ihrer Arbeit gab der überwiegende Teil der Befragten an: „Die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen“, „Die engagierte Schulleitung“ und „Die Unterstützung im Team“. Als hinderlich wurde genannt: „Der Lehreinsatz in vielen verschiedenen Bildungsgängen und die damit einhergehende Mehrbelastung“.

5.3 Zwischenresümee

Das Kollegium der Peter-Lenné-Schule hat eine verhältnismäßig ausgewogene Altersstruktur und weist eine Gleichverteilung von Frauen und Männern auf. Die momentane und zukünftige Situation an der Peter-Lenné-Schule ist demgemäß weniger kritisch als im Land Berlin und in der Bundesrepublik Deutschland zu beurteilen. Die Notwendigkeit zukünftigen Lehrkräftemangel durch Quereinsteigermodelle zu decken, ist zumindest bei der momentanen Ausstattung nicht gegeben.

Alle Lehrerinnen und Lehrer haben durch eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Praktika praktische Erfahrung im „grünen Bereich“ erlangt. Alle Lehrpersonen haben ein Studium abgeschlossen, die deutliche Mehrheit sogar ein lehramtsbezogenes Studium mit pädagogischer und didaktischer Ausbildung. Fast alle Lehrpersonen besuchen regelmäßig Fortbildungen, der überwiegende Teil sogar sowohl fachwissenschaftliche als auch pädagogische. Ein weiteres Ergebnis der Befragung lautet demzufolge, dass die Lehrerinnen und Lehrer der Peter-Lenné-Schule sowohl fachlich als auch pädagogisch und didaktisch sehr gut ausgebildet sind und dieses hohe Niveau durch den regelmäßigen Besuch von Fortbildungen aufrecht erhalten. Damit ist die eingangs gestellte Frage nach der Ausbildung der Lehrenden beantwortet.

Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse lässt sich „Entwarnung“ für die Peter-Lenné-Schule geben. Die Hypothese 2 trifft in diesem konkreten Fall nicht zu.

6 Fazit

Dieses eindeutige Ergebnis führt zu der Frage, wie sich allgemeine Warnungen vor Lehrermangel und Diskussionen über Quereinsteigermodelle damit verbinden lassen. Die gute Situation des Lehrerkollegiums der Peter-Lenné-Schule legt die Vermutung nahe, dass die räumliche Nähe zu sogar zwei Hochschulen die einen lehramtsbezogenen Studiengang im „Grünen Bereich“ anbieten, stetig für gut ausgebildeten Lehrernachwuchs sorgt. Neben der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin bietet nur noch die Technische Universität München ein Studium mit diesem Abschlussziel an. In Anbetracht des drohenden Lehrermangels an berufsbildenden Schulen im Bundesgebiet muss eine Schlussfolgerung wohl lauten, die Lehrerausbildung an mehr Standorten zu ermöglichen und die Popularität des Berufsbildes Berufsschullehrer zu fördern und so für mehr Studienanfänger zu sorgen.

Schon vor zehn Jahren war bekannt, dass die Zahl der Studienanfänger den Bedarf an Lehrpersonen nicht decken können wird und dass diese Entwicklung zusätzlich durch eine „Pensionierungswelle“ verschärft wird. Für die Bildungspolitik sind diese Jahre und damit dieser Handlungsspielraum jetzt vorbei. In Anbetracht überfüllter Klassen und hohem Unterrichtsstundenausfall wird der Bedarf durch Quereinsteiger gedeckt, die berufsbegleitend eine pädagogische Ausbildung durchlaufen, also eher mit begrenzten pädagogischen und didaktischen Kenntnissen unterrichten. Dies ist besonders kritisch zu bewerten, wenn berücksichtigt wird, dass sogar viele der ausgesprochen gut ausgebildeten Lehrpersonen der Peter-Lenné-Schule den Einsatz in verschiedenen Bildungsgängen, also die intensive Konfrontation mit der Heterogenität der berufsbildenden Schulen, als belastend bewertet haben.

Die Befragung im Rahmen des Studienprojektes sagt nichts über die Qualität und die Konsequenzen solcher Maßnahmen aus. Die Ergebnisse der Befragung an der Peter-Lenné-Schule zeigen aber, dass Quereinsteigermodelle entbehrlich erscheinen, wenn die Lehrerbedarfsplanung hinreichend langfristig ausgerichtet ist.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: SchülerInnen an berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2009/10 in Prozent. Eigene Grafik. Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland (2010): Bildung und Kultur. Berufliche Schulen. Wiesbaden. Online: https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026201 (28.02.2011).

Abbildung 2: AnfängerInnen eines Bildungsganges nach schulischer Vorbildung im Schuljahr 2009/10. Eigene Grafik. Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland (2010): Bildung und Kultur. Berufliche Schulen. Wiesbaden. Online: https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026201 (28.02.2011).

Abbildung 3: SchülerInnen an berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2009/2010 in Prozent in Berlin. Eigene Grafik. Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland (2010): Bildung und Kultur. Berufliche Schulen. Wiesbaden. Online: https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026201 (28.02.2011).

Abbildung 4: AnfängerInnen eines Bildungsganges nach schulischer Vorbildung 2009/10 in Berlin. Eigene Grafik. Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland (2010): Bildung und Kultur. Berufliche Schulen. Wiesbaden. Online: https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026201 (28.02.2011).

Abbildung 5: Altersstruktur der Lehrerinnen und Lehrer 2007/08 in der Bundesrepublik. Eigene Grafik. Daten: Klemm, Klaus (2009): Zur Entwicklung des Lehrerinnen und Lehrerbedarf in Deutschland. Essen. Online: www.uni-due.de/isa/lehrerbedarf_2009.pdf (28.02.2011).

Abbildung 6: Lehrerbestand ohne Neueinstellungen in der BRD. Eigene Grafik. Daten: Daten: Klemm, Klaus (2009): Zur Entwicklung des Lehrerinnen und Lehrerbedarf in Deutschland. Essen. Online: www.uni-due.de/isa/lehrerbedarf_2009.pdf (28.02.2011).

Abbildung 7: Modellrechnung zur Entwicklung des Lehrkräftebestandes und Lehrkräftebedarfes an Berliner berufsbildenden Schulen. Eigene Grafik. Daten: Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung (2009): Bildung für Berlin. Berlin. Online: http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/bildungsstatistik/eckdaten_berufl_schulen_2009_10.pdf?start&ts=1270027666&file=eckdaten_berufl_schulen_2009_10.pdf (28.02.2011).

Abbildung 8: Bildungsgänge an der Peter-Lenné-Schule. Eigene Grafik. Daten: www.peter-lenne-schule.de/bildungsgaenge.html (28.02.2011).

Abbildung 9: Prozentuale Verteilung der SchülerInnen eines Jahrganges auf die Bildungsgänge im Jahr 2009/10. Eigene Grafik. Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland (2010): Bildung und Kultur. Berufliche Schulen. Wiesbaden. Online: https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026201 (28.02.2011).

Abbildungen 10 bis 14: Ergebnisse der Befragung an der Peter-Lenné-Schule. Eigene Grafik. Daten: Gerlach, Maren (2010): Befragung der Lehrerinnen und Lehrer an der Peter-Lenné-Schule. Berlin.

Literatur

BAYERISCHER LEHRER UND LEHRERINNEN VERBAND (2007): BLLV warnt vor Einbruch der Unterrichtsversorgung. Pressekonferenz vom 17.09.2007. Online: http://www.bllv.de/Lehrerbedarf-bis-2020.1048.0.html  (27.02.2011).

ECKINGER, L. (2008): Statement auf der Pressekonferenz von GÖD, LCH und VBE am 20.11.2008 in Wien. „Deutschland, Österreich, Schweiz – 3 Länder, 1 Problem!“ Online: http://bildungsklick.de/datei-archiv/50603/02-statement-eckinger.pdf  (28.02.2011).

FLEISCHHAUER, A. (2008): Aufstellung der Fortbildungsaktivitäten im Schuljahr 2007/08. Online: http://www.peter-lenne-schule.de/schulportrait/schulberichte/bericht-fortbildungsbeauftragte.html  (28.02.2011).

JÄHNE, M. (2009): Quereinstieg in den Schuldienst. Berufsbegleitendes Referendariat bei Seiteneinstieg in den Schuldienst. Online: http://www.gew-berlin.de/3622.htm  (28.02.2011).

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[1]  http://www.baulandschaft.tu-berlin.de/mediawiki/index.php/Hauptseite


Zitieren dieses Beitrages

GERLACH, M. (2011): Die Qualifikation von Lehrkräften im Agrarbereich. In: bwp@ Spezial 5 – Hochschultage Berufliche Bildung 2011, Fachtagung 01, hrsg. v. MARTIN, M./ BRÄUER, M., 1-17. Online: http://www.bwpat.de/ht2011/ft01/gerlach_ft01-ht2011.pdf (26-09-2011).



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