bwp@ Spezial 13 - November 2016

Fachtagung Bau, Holz, Farbe und Raumgestaltung 2015: Zwischen Inklusion und Akademisierung – aktuelle Herausforderungen für die Berufsbildung

Hrsg.: Sabine Baabe-Meijer, Werner Kuhlmeier & Johannes Meyser

Es geht nichts über das Original!? – Ein Diskurs zur Repräsentation von Arbeitswelt

Beitrag von Manuela Niethammer & Marcel Schweder

Die Entwicklung eines fundierten Verständnisses zu einem Inhalt (z. B. Bau- und Werkstoffe aber auch Arbeitsverfahren und Verarbeitungsprozesse) ist an die Entwicklung von Modellvorstellungen beim Subjekt gebunden. Dieser Erkenntnisprozess wird wesentlich durch entsprechende Repräsentati­onsformen (original, erscheinungs-, wesen- bzw. merkmalsaffin oder inaffin) unterstützt. Wenngleich die Gestalt der Repräsentation einschließlich der Interpretation dieser letztendlich immer subjektiv geprägt ist, erhebt sie dennoch den Anspruch, die objektiven Merkmale des jeweils repräsentierten Inhalts wiederzugeben. Diese und weitere Problemlagen erschweren die Auswahl der Repräsentati­onsform für die Lehrenden. Gefordert wird daher eine Theorie zur optimalen didaktischen Gestaltung. Diese muss Konzepte zur Bewertung und zum Umgang mit den (implizit enthaltenen) schwierigkeits­erzeugenden Merkmalen der Inhalte einschließen.

Zitieren des Beitrags

Niethammer, M./Schweder, M. (2016): Es geht nichts über das Original!? – Ein Diskurs zur Repräsentation von Arbeitswelt. In: bwp@ Spezial 13: Fachtagung Bau, Holz, Farbe und Raumgestaltung 2015: Zwischen Inklusion und Akademisierung – aktuelle Heraus­forderungen für die Berufsbildung, hrsg. v. Baabe-Meijer, D./Kuhlmeier, W./Meyser, J., 1-15. Online: http://www.bwpat.de/spezial13/niethammer_schweder_bwpat_spezial13.pdf (18.11.2016).